Selbst die Kleinsten müssen für ihr Essen bezahlen
Weihnachtsmenü nur gegen Gebühr! Sparfuchs-Oma hebt jetzt die Preise an

Hier gibt’s nichts umsonst!
Zum siebten Jahr in Folge stellte Caroline Duddridge (63) ihrer Familien das Weihnachtsessen in Rechnung. Und wie so vieles in diesem Jahr wurde auch ihr festliches Menü teurer…
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Sparfuchs oder Geizkragen? Caroline Duddridge lässt sich das Weihnachtessen bezahlen
Sein Geld zusammenzuhalten ist wichtig, keine Frage! Vor allem als alleinlebende Rentnerin und Witwe. Dass die 63-jährige Caroline Duddridge aus Cardiff (Wales) jedoch ausgerechnet zum besinnlichen Weihnachtsfest Geld von ihren Gästen – sprich von ihren Liebsten – verlangt, dürfte einigen sauer aufstoßen.
Seit 2016, nachdem ihr Mann verstirbt, nimmt sie Geld für ihr weihnachtliches Festmahl: Letztes Jahr müssen die erwachsenen Verwandten rund 17 Euro bezahlen, um am Essen teilnehmen zu können. Selbst bei den jüngsten Gästen, Duddridges Enkelkindern, verzichtet sie nicht auf ihre Einnahmen. Hier sind 2022 knapp drei Euro fällig, bei den über Fünfjährigen sogar noch mehr.
Ausnahme sind im vergangenen Jahr hingegen Duddridges drei Töchter: Sie müssen circa sechs Euro weniger blechen als ihre Brüder, da sie als Teilzeitbeschäftigte familiäre Verpflichtungen haben. Das berichtet das britische Boulevardblatt Daily Mail.
Doch damit ist jetzt Schluss! Weil sie Gegenwind erhält und auch die Lebenshaltungskosten 2023 immer mehr gestiegen sind, erhöht Caroline Duddridge die Preise auch für ihre Töchter. Das Weihnachtsfestessen will schließlich irgendwie bezahlt werden! Gegenüber BBC Radio 5 Live erklärt die 63-Jährige: „Ich habe die Preise auch für die Mädchen in diesem Jahr um 2,30 Euro erhöht, weil ich von einigen Leuten den Vorwurf zu hören bekam, ich sei sexistisch – nicht, dass ich auf die öffentliche Meinung hören würde.“
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Eure Meinung ist gefragt!
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Kosteneffizient und gut: Caroline Duddridge sieht kein Problem damit, Geld von ihren Verwandten zu nehmen
Trotzdem befürchtet Duddridge sogar, dass selbst die diesjährige Erhöhung noch nicht ausreichen wird, um die gestiegenen Preise in den Supermärkten zu decken. Einen allgemeinen Lebensmitteleinkauf in der derzeitigen Situation bezeichnet sie als „erschreckend“.
Für die 63-Jährige ist es eine „Selbstverständlichkeit“, dass sie das Familienessen in Rechnung stellt. Es sei eine „wichtige Lektion für die Kinder“, dafür zu sorgen, dass die Kosten gleichmäßig auf alle verteilt werden. Strom ist im Preis übrigens inklusive.
Ihre fünf Kinder sind zwischen 24 und 37 Jahre alt. Auch ihre Partner müssen selbstverständlich bezahlen. Das Gemecker sei zwar jedes Jahr groß – doch am Ende des Tages zahlt jeder den von ihm verlangten Betrag.
Und Carline Duddridge ist sich sicher: Mein Angebot ist so kosteneffizient wie möglich, meine Gebühren haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis! Schließlich könne sie ihre Familie von Heiligabend bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag ernähren. (vdü)
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