Tierischer Vaterschaftstest soll Gewissheit bringenWar es der Hai? Single-Rochen ist plötzlich schwanger - ohne richtigen Sexpartner!
Die treiben es wie die Tiere!
Stachelrochen Charlotte aus einem Aquarium in Hendersonville (North Carolina) ist schwanger – so weit, so ungewöhnlich. Nur gibt es in ihrem Becken gar keine männlichen Artgenossen! Wer ist also der glückliche Papa? Das Team hat zwei Vermutungen...
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Hai-Sex oder Jungfrauen-Geburt?
Hatte Rochendame Charlotte vielleicht Sex mit Larry oder Moe? Das sind zwei Junghaie, die vor nicht allzu langer neu im Becken der Rochendame gelandet sind. Beim Geschlechtsakt beißen sich die Hai-Männchen oft an den Weibchen fest. Und genau solche Bissspuren finden die Mitarbeiter an Charlottes Körper. „Deswegen könnte es eine Möglichkeit sein“, meint die stellvertretende Direktorin Kinsley Boyette, „Aber wir sind ziemlich sicher, dass es Parthenogenese ist.“
Dabei entsteht der Nachwuchs aus unbefruchteten Eiern, also ohne männliche Spermazelle. „Es ist sehr selten, ausgerechnet hier (...), Hunderte von Meilen vom Ozean entfernt. Und hier ist unser Mädchen und sagt, hey, einen schönen Valentinstag!“, meint die Aquariumsleiterin Brenda Ramer.
Lese-Tipp: HAIjeijei, das ist übel! Taucher entdeckt Hai mit gebrochenem Kiefer
Im Video: Hier wird es richtig gefährlich!
Geburt steht kurz bevor
Weil Haie und Rochen als Knorpelfische verwandt sind und ein ähnliches Paarungsverhalten haben, wäre eine Fortpflanzung zwischen den Arten nicht ganz ausgeschlossen. Absolute Gewissheit soll ein DNA-Test nach der Geburt bringen – und die könnte schon in wenigen Tagen sein. „Wir sind sehr sicher, dass es eine Partho-Geburt wird, mit irgendwas zwischen einem bis vier Babys. Und bis das passiert, werden wir es einfach nicht wissen“, erklärt Ramer.
Sie dachten zuerst, Charlotte wäre krank
Die ganze Geschichte beginnt, als die Mitarbeiter im September entdecken, dass Charlotte eine Art Buckel auf dem Rücken entwickelt. Weibliche Rochen können laut Ramer in Gefangenschaft Zysten in den Fortpflanzungsorganen entwickeln, wenn sie sich nicht paaren. Also wird eine Ultraschalluntersuchung gemacht. „Und dann sagten sie, wir sehen Eier, keine Zysten“, meint Kinsley Boyette. „Es war großartig!“ (dka)






























































