Schwimmer und Surfer vor Long Island (New York) von Haien verletzt
Nach fünf Hai-Angriffen in wenigen Wochen: Über zwei Meter langer Weißer Hai an Strand entdeckt
30 weitere Videos
Dieser Anblick ist nichts für schwache Nerven: Vor Long Island im US-Bundesstaat New York ist am Mittwochmorgen ein Weißer Hai an den Strand gespült worden, mehr als zwei Meter lang und mehrere Tonnen schwer! Der Fund des riesigen Raubtiers sorgt für Schlagzeilen. Denn: Ganz in der Nähe gab es zuletzt gleich mehrere Hai-Angriffe auf Menschen.
Long Island: Bereits fünf Hai-Angriffe in diesem Sommer
Erst Am Mittwoch war ein 16-jähriger Surfer am Kismet Beach auf Fire Island von einem Hai in den Fuß gebissen worden. Es war mindestens die fünfte durch einen Hai verursachte Verletzung in diesem Sommer!
Die gute Nachricht: Eine schwere Verletzung zog sich keines der Hai-Opfer zu. Der 16-Jährige erlitt eine etwa zehn Zentimeter lange Bissverletzung an seinem Fuß und musste im Krankenhaus behandelt werden. Es besteht allerdings keinerlei Lebensgefahr, er soll schon bald wieder wohlauf sein.
Umfrage: Haben Sie Angst vor Haiangriffen im Urlaub?
Empfehlungen unserer Partner
Surfer vor Long Island von Hai angegriffen
Das Erblicken eines Hais im Wasser ist für die meisten Menschen trotzdem eine furchteinflößende Erfahrung – von einem Angriff natürlich ganz zu schweigen! In der vergangenen Woche wurde auch Surfer Shawn Donnelly von einem Hai attackiert. Das Tier warf den 41-Jährigen von seinem Surfbrett und verletzte ihn am Unterschenkel.
Lese-Tipp: Zwei Haiattacken an einem Tag – Surfer "getroffen und vom Brett geschleudert"
30 weitere Videos
Experten: Haie vor Long Island sind eine gute Nachricht
Experten sehen in den vermehrten Hai-Angriffen vor der Küste New Yorks allerdings keinen Grund zur Besorgnis. Denn: Haie jagen keine Menschen, sagen sie. „Die Menschen sind wahrscheinlich einfach in der Nähe des Futters, das der Hai jagt“, erklärt Greg Metzger vom naturwissenschaftlichen Museum South Fork. „Haie sind es gewohnt, bei dem Versuch an ihr Futter zu kommen, gegen andere Dinge zu stoßen.“
Dass immer mehr Haie in der Gegend gesehen werden, sei sogar eine gute Nachricht, sind sich Experten sicher. Das zeige, dass Programme zum Schutz der Haie wirken. Nun liege es auch an uns Menschen, den Haien im Wasser nicht in die Quere zu kommen.
Metzger erklärt: „Wale und Delfine fressen zum Beispiel oft das gleiche Futter, das auch die Haie fressen. Wenn Sie also Wale oder Delfine sehen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch Haie in der Nähe sind.“
In der Bucht sollen rund 300 Weiße Haie leben, zudem noch mehrere andere Hai-Arten. Auch in Zukunft dürfte es also weiter zu Begegnungen von Mensch und Tier kommen. Nun bleibt nur zu hoffen, dass diese weiterhin glimpflich ausgehen. (jda)