Endlich wieder da!
Nach zwei Wochen: Ausgebüxtes Känguru aus Bayern ist wieder zuhause
Fast zwei Wochen lang war er weg – Känguru Kasper büxte Mitte Juli vom Schernthaner Hof am Ammersee aus und war dann verschwunden. Kurz darauf hatte ein Autofahrer das Tier auf einer Landstraße entdeckt und ein Video bei TikTok gepostet: Seitdem war das Känguru ein richtiger Medienstar! Jetzt ist das Tier endlich wieder zuhause.
Mit diesem Video wird Känguru Kasper zum Internet-Star
Polizei hat Hunderte von Hinweisen bekommen
„Irgendwann war es mir schon unangenehm, dass die Polizei deswegen so viel zu tun hatte. Anscheinend können manche Menschen aber ein Känguru auch nicht mehr von einem Hasen oder einem Reh unterscheiden. Das wurde gesehen in einem Umkreis von über 100 Kilometern, kann ja nicht sein“, erzählt Josef Schernthaner gegenüber RTL. Doch irgendwann kommt dann der alles entscheidende Hinweis: Kasper soll in einem umzäunten Bereich gesehen worden sein. Vermutlich ist er da reingehüpft und blieb auch drin.
Tierarzt bot seine Hilfe an
Am Sonntag, den 24. Juli ist es endlich so weit. Die Polizei bestätigt, dass das Känguru in einem umzäunten Bereich ganz in der Nähe von Josef Schernthaners Hof ist und ruft ihn an. „Ich hatte nicht gedacht, dass es nur 1,5 Kilometer weit weg ist. Ich dachte, dass wir das nicht mehr finden werden“, so Schernthaner. Ein Tierarzt bietet ihm an, das Tier mit seinem Narkosegewehr zu betäuben, damit man es danach wieder nach Hause bringen kann. „Kurz nach 12 Uhr habe ich dann den Anruf von der Polizei bekommen, dass das Känguru betäubt ist und ich es abholen kann.“
Drei sind eins zu viel
Das ausgebüxte Känguru ist jetzt wohlbehalten wieder auf dem Hof von Josef Schernthaner zurück, nur hat er jetzt ein Problem: „Ich habe noch ein Känguru dazugeholt, als das eine ausgebüxt ist. Weil das eine, das noch hier war, wäre sonst krank geworden. Die können nicht alleine sein. Jetzt ist das ausgebüxte Känguru wieder da und ich habe insgesamt drei. Eins muss ich jetzt wohl wieder abgeben, weil wir nicht genug Platz haben.“ Dass er mal ein Känguru zu viel haben würde, hatte der Besitzer auch nicht gedacht. Aber auch er weiß: „Das Wichtigste ist, dass das Känguru gesund ist und nichts passiert ist. Wir freuen uns, dass es gefunden und nach Hause gebracht werden konnte.“ (uzi)