Polizei fand den 16-Jährigen am Sonntag
Nach Dschungel-Mord an Sohn: Vater (60) geht auf Killer los!
Unvorstellbar, wie sich das anfühlen muss! Ein Vater hat gerade seinen Sohn (16) in Thailand verloren, dann trifft er den mutmaßlichen Mörder seines Kindes. Was dann passiert, kann die Polizei nur mit großer Mühe unter Kontrolle bringen.
Vater trifft auf Mörder seines Sohnes
Ben (16) war am Samstag mit seiner Freundin Yam auf seinem Motorrad zu einer Rundreise durch Thailand aufgebrochen. Am nächsten Morgen fand die Polizei seine Leiche im Bezirk Mae Tha, auf dem Boden und mit Schlagverletzungen am Kopf und Wunden im Gesicht. Die Polizei vermutete zunächst einen Raubüberfall, denn Handy und Geld des Briten mit doppelter Staatsbürgerschaft waren weg.
Nun, ein paar Tage später, hat die Polizei den mutmaßlichen Mörder verhaftet. Es ist Drogendealer Chaiwat B. (44). Und nicht nur das: Die Ermittler führten den Tatverdächtigen zur Rekonstruktion der Ereignisse an den Tatort – wo er auf den Vater des ermordeten Jungen traf. Und der brüllte dem wahrscheinlichen Killer seines Sohnes den blanken Zorn ins Gesicht!
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"Mögest du in der Hölle verrotten!"
„Abschaum, sieh mir in die Augen, sieh mir in die Augen, du Feigling!“, schrie der aufgebrachte Steven Graham dem mutmaßlichen Peiniger seines Sohnes entgegen. „Mögest du in der Hölle verrotten!“ Die Polizei hatte Mühe, den 60-Jährigen im Zaum zu halten und nicht auf den Tatverdächtigen loszugehen.
Auch Mutter Ooy Taota brüllte Chaiwat B. an. Der trug eine kugelsichere Weste, ebenso wie eine Sonnenbrille und eine Maske. Vater Steven Graham passte das gar nicht: „Nehmt ihm die Maske herunter, er soll mich anschauen!“ Der am Boden zerstörte Vater, der aus East Sussex anreiste, kämpft Tage nach der Tat noch immer sichtlich mit seiner Trauer.
Das Motiv für den Mord könnte laut der Ermittler ein Streit über Drogen gewesen sein, die der Tatverdächtige bei sich gehabt haben soll. Ben soll sie laut dessen Aussagen gestohlen haben. Dann sei der Mann durchgedreht und habe mit einem Stück Holz auf den wehrlosen Jungen eingeschlagen.
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(jak)