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Treffer! Stammzellenspenderin für Emma (2) gefunden!

Erleichterung bei Familie Gläser! Töchterchen Emma (2) kämpft seit April 2023 gegen Leukämie. Nur eine Stammzellentransplantation kann der Kleinen noch das Leben retten, doch fand sich monatelang kein passender Spender. Bis jetzt.
"Wir sind überglücklich!"
Es gibt auch noch gute Nachrichten in dieser Welt. Noch im Juli weiß Annika Gläser nicht, wie lange ihre Emma (2) noch leben wird (RTL berichtete). Das Mädchen hat ALL, akute lymphoblastische Leukämie, und ohne einen Stammzellenspender stehen ihre Chancen schlecht.
Doch jetzt gibt es wieder Hoffnung. Denn Emma hat tatsächlich eine Stammzellenspenderin gefunden, wie Gläser RTL erzählt. „Wir sind überglücklich“, sagt sie, „und sehr dankbar.“ Die Transplantation sei nun für Ende November eingeplant.
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Wer die Spenderin ist, weiß die Familie jedoch nicht. „Wir haben einen Anruf aus der Klinik bekommen, dass ein Spender gefunden wurde, der auch noch zu 100 Prozent passt“, so Gläser. Es sei wohl eine junge Frau. „Die Voraussetzungen sind, Stand jetzt, optimal.“
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Nach der OP muss Emma isoliert werden
Auch, weil es Emma aktuell wirklich gut gehe, sagt Gläser. „Sie läuft und spielt wieder. Sie ist fast wieder die Alte.“ Und je besser es Emma vor der Transplantation gehe, desto besser stünden die Chancen, dass die Therapie auch anschlage. Zwar liege die Rückfallquote noch immer bei 40 Prozent, doch daran will die Familie aktuell nicht denken. „Uns bleibt keine andere Wahl. Die Transplantation ist ein Weg, ihr das Leben zu retten“, sagt Gläser deutlich.
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Doch auch nach dem Eingriff steht der Familie noch eine harte Zeit bevor. Bis zu acht Wochen muss Emma nach der Transplantation im Krankenhaus isoliert werden. Nur ihre Eltern dürfen unter strengen Sicherheitsbedingungen zu ihrer Tochter.
Zu Hause wird in der Zwischenzeit alles aussortiert, was ein Infektionsrisiko birgt: Teppiche, Topfpflanzen und leider auch der Familienhund. „Das bricht uns echt das Herz, aber wir geben ihn zu Emmas Großeltern. Da ist er gut aufgehoben.“ Wenn so alles wieder gut werden würde, würden sie das alles in Kauf nehmen.

Das Wichtigste überhaupt sei, positiv zu bleiben, so Gläser. „Was wir schon alles durchgemacht haben! Man darf den Mut einfach nicht verlieren.“ Dass Emma weiterhin super tapfer sei, erleichterte Ihnen vieles.
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In zwei Jahren dürfen Gläsers übrigens eine Kontaktaufnahme zur Spenderin beantragen. Das will die Familie auch unbedingt in Anspruch nehmen. Um der Lebensretterin ihrer Tochter nochmal persönlich „Danke“ zu sagen.