Gericht entscheidet
Roxana (23) erwürgt und zerstückelt ihren Vergewaltiger - Mörderin kommt auf freien Fuß

Das Gericht hat sie wegen Mordes zu sechs Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt, aber Roxana Ruiz kämpft sich frei!
Die Richterin entscheidet dann aber doch anders und revidiert das Urteil. Das Strafverfahren gegen die junge Mexikanerin wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft plötzlich eingestellt.
Ein Mord mit übermäßiger Gewalt
2021 soll der Mann versucht haben, sich an der Frau zu vergehen. Laut dem Magazin Stern kannte Roxana Ruiz den Mann aus der Nachbarschaft. Nach einem gemeinsamen Bier habe er sie versucht zu vergewaltigen, nachdem sie ihm einen Schlafplatz auf einer Matratze auf dem Boden angeboten habe. Um sich zu verteidigen, soll die 23-Jährige dann laut Gericht übermäßige Gewalt angewandt haben. So soll sie ihren Vergewaltiger erst bewusstlos geschlagen und dann erwürgt haben. Im Anschluss habe Roxana Ruiz versucht, ihn zu zerstückeln. 20 Stunden später soll sie die Leiche in einer Plastiktüte auf der Straße entsorgt haben.
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Unterstützung durch Frauenorganisation
Die alleinstehende Roxana Ruiz aus dem südlichen Bundesstaat Oaxaca hat bereits neun Monate in Untersuchungshaft gesessen. Sie soll die Tat bereuen und wird jetzt von einer Frauenorganisation unterstützt. Für die Dauer des Prozesses wurde die 23-Jährige wieder freigelassen.
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Das letzte Wort ist nicht gesprochen
Ob Roxana Ruiz dauerhaft auf freiem Fuß bleiben kann, ist noch unklar. Der Prozess könnte in eine dritte Runde gehen. Die Angehörigen des getöteten Mannes können noch Berufung einlegen. (dpa/cta)