Marokko: Retter graben paralleles Loch, um ihn zu bergen
Fünfjähriger stürzt 35 Meter tief in Bohrloch - er ist nur leicht verletzt
Marokko betet für den kleinen Rayan! Der fünfjährige Junge ist in ein 35 Meter tiefes Bohrloch gestürzt, jetzt wartet er auf seine Rettung. Seit zwei Tagen ist er in dem Loch in dem Ort Bab Berred gefangen, das als Brunnen genutzt werde, berichtet die '"Bild"-Zeitung. Bagger graben sich vorsichtig in die Tiefe, um das Kind aus seiner Not zu befreien, heißt es weiter.
Retter müssen vorsichtig sein, damit der Schacht nicht einstürzt
Rettungskräfte hätten eine Kamera mit einem Seil in die Tiefe gelassen und wüssten, dass der Junge lebt, heißt es weiter. Er habe lediglich leichte Kopfverletzungen erlitten. Er werde durch den Schacht mit Essen und Trinken versorgt, außerdem hätte man Sauerstoffmasken heruntergelassen. Wegen des drohenden Sauerstoffmangels würde zudem Sauerstoff in die Tiefe geleitet.
Parallel dazu graben die Helfer ein weiteres Loch, um an den Jungen heranzukommen, so der Bericht weiter. Der eigentliche Schacht, in den der Junge gefallen war, sei zu eng und könne nicht ausgeweitet werden. Die Retter müssten sehr vorsichtig agieren, um ein Einstürzen des Schachtes zu verhindern, heißt es.
Brunnen-Drama von Totalán: Als die Welt um Julen (†2) bangte
Der Fall erinnerte an das tragische Unglück des kleinen Julen, der vor zwei Jahren in Spanien in ein Bohrloch gestürzt war. Tagelang bemühten sich Retter verzweifelt um die Bergung des Zweijährigen. Erst nach zwei Wochen konnte der Leichnam des Kindes aus 70 Meter Tiefe nach oben geholt werden. Die Obduktion ergab, dass er bereits unmittelbar nach seinem Sturz gestorben war. (uvo)