"Fühlte sich an, wie ein Messer im Magen"
Malmö-Profi bricht sich den Hoden - und muss notoperiert werden!
Beinahe zwei Wochen ist es her, dass Lasse Nielsen auf dem Trainingsplatz stand. Das lag aber nicht, wie bei vielen seiner Kollegen, an der Länderspielpause, sondern an einer enorm schmerzhaften Verletzung. Der Däne musste sich nämlich einer Notoperation unterziehen – und dass an den Weichteilen!
Ärzte diagnostizierten Hodenbruch bei Lasse Nielsen
Nach einem Schlag auf die so empfindliche Stelle ging es für den Profi von Malmö FF ins Krankenhaus. Dort diagnostizierten die Ärzte einen Hodenbruch und verfrachteten den Unglücksraben umgehend auf den OP-Tisch. Der Eingriff verlief erfolgreich, der 35-Jährige steht jetzt vor seinem Comeback.
Lese-Tipp: Beim Training für RTL-Show: Thorsten Legat erleidet Hoden-Verletzung
Seinem Teamkollegen und Verursacher Hugo Bolin ist der Innenverteidiger aber nicht böse: „Hugo führte den Ball am Fuß. Ich stand hinter ihm, er bewegte sich nach rechts und ich schob meinen Arm und mein Bein vor ihn. Als er sich drehen wollte, quetschte er meinen Hoden mit seiner Hüfte ein. Es war einfach Pech. Vielleicht lag die Schuld auch bei mir“, erzählte der Familienvater dem Sportportal „Fotboll Skane“.
Auch Nielsens Kinder sind betroffen
Wer schonmal einen Schlag in diese Region einstecken durfte, weiß genau, wie sich das anfühlt. Ein paar qualvolle Minuten, danach ist alles vergessen. Bei Nielsen hielt der Schmerz aber an, die Verletzung plagte ihn zwei Wochen. Er verglich das Gefühl mit einem „Messer im Magen“.
Lese-Tipp: Ajax-Star Tadic trägt nach Tor-Panne Gips-Penis
Zu allem Übel war der einmalige dänische Nationalspieler auch nicht der einzige Leidtragende: „Es ist schwierig vorsichtig zu sein, wenn man zwei Kinder hat, die es gewohnt sind, mit ihrem Vater am Boden zu toben. Die erste Woche war wirklich hart.“
Lese-Tipp: Ex-Kicker gewann Kampf der Realitystars - jetzt will Kevin Pannewitz Käfig-Fighter werden!
Am Ende ging aber alles gut aus, auch die weitere Kinderplanung sei nicht beeinträchtigt. Jetzt freut sich Nielsen auf das Ligaspiel gegen Kalmar. Ob er sein bestes Stück dabei unter besonderen Schutz stellt, ist sich der Fußballer noch nicht sicher: „Man kann Maßnahmen treffen. Mal schauen, welche Ideen wir haben. Extra Tape vielleicht, wobei dass beim Abziehen ziemlich weh tun könnte“.
Falls er auf diese Methode zurückgreift, ist zumindest eines klar: So wehtun, wie die Hüfte seines Mitspielers, wird es nicht! (fkl)
