„Es tut mir leid, ich würde das nie wieder tun“
Mädchengang foltert 13-Jährige: Jetzt rechtfertigt sich eine Täterin
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von Alexandra Callenius und Marlene Santel
Jetzt spricht eine der Täterinnen! Nach der brutalen Attacke auf eine 13-Jährige rechtfertigen sich im RTL-Gespräch nun ein Mädchen, das bei dem Angriff dabei war, und ihre Mutter. In der Kleinstadt Heide (Schleswig-Holstein) folterte sie zusammen mit weiteren Jugendlichen ein 13 Jahre altes Mädchen. Das Opfer wurde bespuckt und geschlagen – die Attacke wurde gefilmt und schockierte ganz Deutschland.
Täterin behauptet: "Ich wurde von einem anderen Mädchen gezwungen!"
Der Teenager räumt im RTL-Gespärch direkt ein: „Es tut mir leid, ich würde das nie wieder tun.“ Angeblich habe sie das nicht freiwillig gemacht, behauptet sie. „Ich wurde von einem anderen Mädchen gezwungen“ – eine Aussage, die sich derzeit jedoch nicht überprüfen lässt.
Die Täterin betont: „Ich hatte Mitleid.“ Trotzdem war sie aktiv an der Attacke beteiligt. Für den Psychologen Michael Thiel ist dieses Verhalten typisch für Täter, die in einer Gruppe agieren. „Weil in der Gruppe fühlt man sich stärker an, Gruppen verleiten auch dazu, Grenzen zu überschreiten“, erläutert er im RTL-Interview. Diese Grenzüberschreitungen fallen in einer Gruppe viel leichter. Und bei dieser Attacke wurde diverse Grenzen überschritten.
Mutter der Täterin schockiert: "Das kann doch nicht meine Tochter sein!"
Die Mutter der Täterin nimmt ihre Tochter in Schutz. Sie berichtet RTL unter anderem von Anfeindungen im Internet: „Ich muss meine eigene Tochter schützen, weil sie Morddrohungen bekommt. Im Netz wird nur gehetzt gegen uns.“ Dass ihre Tochter bei diesem brutalen Angriff beteiligt war, kann sie kaum begreifen. „Als ich das Video gesehen hab, habe ich gedacht, das kann doch nicht meine Tochter sein. Ich war fassungslos.“ Wegen der Drohungen habe sie bereits einen Anwalt eingeschaltet.
Lese-Tipp: "Als ich das Video sah, bin ich zusammengebrochen" - Mutter des Opfers aus Heide fassungslos
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