Lass das mal den Papa machen!Kult-Büro-Ekel Stromberg ist wieder da - mit wichtiger Impf-Message

Stromberg lässt sich von der Corona-Impfung überzeugen

Alle Spots haben den gleichen inhaltlichen Aufbau: Wie nicht anders zu erwarten, sträubt sich Großmaul Stromberg zuerst gegen das Vakzin, vergleicht Impfstoff mit Leberwurst, erfindet ein Albert-Einstein-Zitat oder greift zu wilden Vergleichen und gängigen Vorurteilen der Impfgegner. Warum solle er sich vorsorglich impfen lassen? Jeder von Strombergs Einwänden wird von einer eingeblendeten Aussage und einer Off-Stimme durch tatsächliche Fakten widerlegt. Ein nachdenklicher und geläuterter Bernd Stromberg bleibt daraufhin zurück… Am Ende erklärt er sich in jedem Spot zur Impfung bereit.

Lage ist so ernst – selbst Stromberg muss dafür jetzt ran

Die 30-Sekunden-Filmchen aus der Feder von Stromberg-Schöpfer Ralf Husmann sind auch im „MySpass“-Netzwerk, etwa auf Youtube, zu sehen – und auf den „Zusammen gegen Corona“-Social-Media-Kanälen.

„Die Lage ist so ernst, dass wir den Papa zurückbringen mussten“, so Ralf Husmann. „Der ist ja grundsätzlich skeptisch. Beim Arbeiten, bei Frauen und auch beim Impfen. Aber wenn selbst der sich überzeugen lässt, überzeugen wir hoffentlich auch noch den ein oder anderen.“

Spots gehören zur Impfkampagne von Bund und RKI

Die Spots sind ein Beitrag zur Kampagne „Deutschland krempelt die #ÄrmelHoch“ des Bundesgesundheitsministeriums, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch-Instituts. Laut der Produktionsfirma Brainpool haben alle Mitwirkenden weitestgehend auf Gage verzichtet. Es seien auch keine öffentlichen Gelder geflossen.

ProSieben-Marketingchef David Loy sagte dazu: „Mit Bernd Stromberg pflegen wir ein sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis. Natürlich unterstützen wir Bernd mit seinen Spots, zumal sie unsere eigene Initiative ‘ProImpfen’ wunderbar ergänzen.“

Stromberg machte Christoph Maria Herbst einst berühmt

Ab Mitte Dezember laufen die sechs verschiedenen Spots. Die Clips werden unter anderem bei ProSieben, Sky und Comedy Central ausgestrahlt, wie Brainpool mitteilte.

Die Serie „Stromberg“ lief bei ProSieben zwischen 2004 und 2012 mit insgesamt 46 Folgen. Nach dem Ende der Serie kam 2014 noch ein Film, der über Crowdfunding finanziert wurde. Hauptdarsteller Herbst wurde mit der Bürosatire nach dem britischen Vorbild „The Office“ berühmt. (dpa/evo)

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