Video zeigt Peinlich-Panne In der Elbphilharmonie: Klimaaktivisten der "Letzten Generation" blamieren sich

Einfach nur WOW! In der Elbphilharmonie in Hamburg haben sich vergangenen Mittwoch eine Aktivistin und ein Aktivist von der „Letzten Generation“ am Geländer des Dirigentenpults festgeklebt. Im prächtigen Konzertsaal ist dieses jedoch nur eingesteckt – die Möchtegern-Weltretter wurden also kurzerhand einfach auf den Flur gestellt. Die irre Aktion sehen Sie in unserem Video.

Mitglieder der "letzten Generation" kleben sich an Dirigentenpult

Kurz vor dem Konzert der Sächsischen Staatskapelle betreten plötzlich zwei in Warnwesten bekleidete Aktivisten die Bühne im Großen Saal der „Elbi“. In einem Video, das die Aktivisten auf Twitter verbreiten, ist zu sehen, wie sie sich dann am Dirigentenpult festkleben. Eine Aktivistin ruft, dass es künftig keinen Konzertsaal mehr geben würde, wenn Hamburg einmal unter Wasser stehe: „Genau wie es nur ein Geigenkonzert von Beethoven gibt, haben wir nur diesen einen Planeten. Es wird keine Elbphilharmonie mehr geben, um Beethoven zu genießen, wenn Hamburg unter Wasser steht. Die Krise eskaliert jetzt gerade, vor unseren Augen!” Das kommt bei den Gästen alles andere als gut an und wird von einem Chor aus dem Zuschauerraum, der „Raus“ skandiert, erwidert.

Gelächter und Applaus in der Elbphilharmonie

Die Aktion dürfte ihre Wirkung mal wieder verfehlt haben, nach wenigen Minuten ist der Protest nämlich wieder vorbei. Ein Mitarbeiter des Orchesters löste eine Verbindungsstange im Dirigentenpult und schickte die beiden Aktivistinnen mitsamt der Stange aus dem Saal. Und vor der Tür, da wartete schon die Polizei. Aus Sicht der „Elbi“-Gäste konnte nun endlich das Konzert mit Musik von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms starten.

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Diskussion um Klima-Kleber in der Elbphilharmonie

Die Aktion wird im Netz durch den Kakao gezogen. „Wahre Blitzbirnen. Ich verstehe wirklich nicht, wie man so viel falsch machen kann wie ihr gerade. Richtiges Ziel, total dämliche und komplett misslingende Kampagne“, schreibt eine Userin bei Twitter. Eine andere: „Die könnten doch im Kalifat die Grenzeingangskontrolle übernehmen.“

Dennoch muss konstatiert werden: Würde sich die deutsche Gesellschaft mal eher mit dem Anliegen der Protestierenden, also der Klimakatastrophe, beschäftigen statt diese ständig zu diskreditieren, vermutlich hätte der peinliche Aktivismus der „letzten Generation“ schon längst ein jähes Ende gefunden.(kra)