Wut, Ärger oder Bewunderung?

Sexy Kroatien-Fan Ivana Knöll verrät: Das denken Kataris über meine freizügigen Outfits

Sie zeigt sich in Katar gerne freizügig – und verstößt damit eigentlich gegen das Gesetz! Ivana Knöll ist so etwas wie der bekannteste Fan der WM. Miss Kroatien (30) verspottet mit ihren sexy Outfits die strengen Kleidervorschriften des Wüstenstaates. Doch wie kommt das wirklich an? Das hat sie nun preisgegeben.

Sogar Familien mit Kindern wollen Selfies

Knöll, die einen deutschen Vater hat, war zu Gast bei „Piers Morgan Uncensored“ im britischen TV und packte so richtig aus. Sie erzählte, dass ihre rassigen Outfits von gewöhnlichen Kataris begeistert aufgenommen würden. Sogar Familien mit Kindern hätten Selfies mit ihr gemacht. Das Model habe nach eigenen Angaben keine negativen Kommentare erhalten. Gab es denn überhaupt keinen Widerstand? „Nein, um ehrlich zu sein. Ich war sehr überrascht, sehr glücklich, sie (die Kataris, Anm. d. Red.) akzeptieren meine Kleidung.“

Vor Konsequenzen hat sie ohnehin keine Angst, wie sie bereits vor gut einer Woche betonte. Und das obwohl Katars Tourismus-Stelle auf ihrer offiziellen Seite darum bittet, bei der WM die lokale Kultur zu respektieren und nicht zu viel Haut zu zeigen. Doch Knöll ist das egal. Sie posiert nicht nur im Bikini vor der Skyline Dohas. Sie zeigt auch im Stadion, was sie hat.

Miss Kroatien zieht ihr Ding bis zum Finale durch

In der Sendung war auch ein Unternehmer aus Katar zu Gast. Mohammed Hassan Al-Jefairi hatte Knöll via Twitter hart attackiert: „Nur zu deiner Information, sie machen ein Foto, nicht weil sie sie mögen, sondern weil ihnen nicht gefällt, wie sie in Bezug auf unsere Kultur falsch gekleidet ist.“ Zuvor ging ein Bild von Knöll und zweier Männer in traditionellen arabischen Kleidern im Internet viral.

Al-Jefairi sagte, er hoffe, dass die Weltmeisterschaft eine Chance für Knöll und andere ausländische Unterstützer sei, „mehr über die katarische Kultur zu erfahren“. Er schlug vor, dass das Model mal ein traditionelles Kleid namens Abayha tragen solle und fügte hinzu, dass „niemand“ so unhöflich gewesen wäre, sie direkt mit ihrer Kleidungswahl zu konfrontieren. Ist das etwa der Grund für die fehlenden negativen Kommentare?

Knöll dürfte das ziemlich sicher egal sein. Sie betonte, dass ihre Outfits nichts mit einer Beleidigung der katarischen Kultur zu tun hätten. Einheimische hätten bestätigt, dass sie sich während des Turniers so kleiden könne, wie sie es wolle. „Ich respektiere jedes Land“, sagte sie.

Sie fügte hinzu, dass sie äußerst positive Erfahrungen mit Einheimischen gemacht habe: mit Frauen in Hijabs, die mit ihr für Selfies posieren, mit Männern und auch mit Kindern. Deshalb wird sie ihr Ding auch weiterhin durchziehen – und sogar ganz bis zum Ende des Turniers. Knöll kündigte bereits an, auch dann noch in Katar bleiben zu wollen, wenn ihr geliebtes Kroatien ausgeschieden ist. (jlu)