Videoclip geht auf Twitter viral
Verdächtiges Füße-Wippen: Ist Wladimir Putin doch unheilbar krank? Ein Arzt schätzt ein
Wladimir Putin hat während eines Treffens mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko ständig mit den Füßen gewippt. Ist das ein Anzeichen, dass Russlands Staatsoberhaupt doch chronisch krank ist? Medizinjournalist und Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht hat das verdächtige Füße-Wippen eingeschätzt.
Putins Füße sind ständig in Bewegung

Immer wieder bewegt Russlands Präsident Wladimir Putin die Füße auf und ab. In dem Videomaterial, das die Nachrichtenagentur „Enex“ bereitstellt, sieht man ihn und Alexander Lukaschenko im Gespräch. Doch während Belarus’ Staatsoberhaupt ruhig seine Füße überkreuzt hält, sind Putins Füße ständig in Bewegung. Mittlerweile gibt es einen Clip der Szene auf Twitter, der fast vier Millionen Mal geklickt wurde! Die User spekulieren: Könnten Putins Fußbewegungen doch auf eine chronische oder gar unheilbare Krankheit hinweisen?
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„Es ist immer sehr schwer, anhand eines solchen Videos etwas zu dem Gesundheitszustand einer Person zu sagen“, sagt Dr. Christoph Specht gegenüber RTL. Eine Diagnose könne man erst recht nicht stellen. Aber: „Manche Menschen haben einfach einen erhöhten Tonus in den Muskeln“, so Specht. Dann komme es zu solchen Muskelbewegungen auch im Ruhezustand, ohne dass eine Erkrankung die Ursache sei. „Oder es handelt sich um sogenannte Dyskinesien.“ Das seien Fehlbewegungen, die durchaus auch krankhaft sein können, wie zum Beispiel bei Parkinson.
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"Aus diesem Video zu schließen, Putin habe Parkinson, geht nicht!"
Specht stellt jedoch klar: „Was wir hier sehen, ist kein klassischer, unbehandelter Parkinson.“ Höchstens sei es eine Nebenwirkung einer Parkinson-Behandlung, hervorgerufen durch den Botenstoff L-Dopa, der in Parkinson-Medikamenten vorhanden ist. Solche Bewegungen könne man auch bei dem ehemaligen Schauspieler Michael J. Fox beobachten, der bereits mit Anfang 30 an Parkinson erkrankte. „Aber nochmal: Aus diesem Video zu schließen, Putin habe Parkinson, geht nicht“, sagt der Mediziner deutlich.
Immer wieder wird über den Gesundheitszustand des 70-Jährigen diskutiert. Bei einem Treffen mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu im April 2022 klammert er sich das Gespräch über an der Tischplatte fest. Auch da spekulieren Beobachter bereits, ob er möglicherweise einen unkontrollierten Tremor, der vielleicht mit einer Parkinson-Erkrankung zusammenhängt, unterbinden wollte.
Putin selbst streitet bisher alle Spekulationen über seine angeschlagene Gesundheit ab.