Augenzeugen sprechen von Massaker

Horrorszenen bei Festival in Israel: 260 Leichen nach Hamas-Angriff entdeckt

Nach dem Angriff bleiben die verlassenen Autos der Festivalbesucher zurück.
Nach dem Angriff bleiben die verlassenen Autos der Festivalbesucher zurück.
Twitter

Panisch laufen Menschen über den sandigen Boden zu ihren Autos, suchen Schutz vor den Schüssen, versuchen zu fliehen.
Am Wochenende wollen Tausende gemeinsam auf einem Musikfestival im Süden Israels feiern. Stattdessen werden sie ein Ziel des Großangriffs der islamistischen Hamas.
+++ Alle aktuellen Informationen zum Krieg in Israel finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++

Tausende Festivalbesucher werden von Angriff überrascht

Die Feiernden werden von dem Angriff der Hamas überrascht.
Die Feiernden werden von dem Angriff der Hamas überrascht.
Twitter

Im Netz kursieren Videos, die den Angriff auf das Festival zeigen sollen. Viele Festivalbesucher sollen sich in einer nahegelegenen Obstplantage versteckt haben. Augenzeugen sprechen von einem Massaker. Am Sonntagabend haben israelische Einsatzkräfte mindestens 260 Leichen auf dem Gelände gefunden, bestätigt der Rettungsdienst Zaka lokale Medienberichte. Die Hamas soll außerdem Festivalbesucher als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt haben.

Lesen Sie auch: Freunde aus NRW bei RTL: Hilfe, wir hängen in Tel Aviv fest!

Im Video: Der Raketen-Alarm unterbricht die RTL-Reporterin

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Zahl der Todesopfer in Israel steigt

Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Bewaffnete Kämpfer drangen nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an.

Lesen Sie auch: Shani (22) von Terroristen entführt - Hilferuf der Mutter bewegt Millionen

Bei dem Großangriff wurden bisher mindestens 700 Menschen in Israel getötet. Ob die 260 getöteten Festival-Besucher dabei schon mitgezählt wurden, war zunächst unklar. Mehr als 2.380 weitere Menschen erlitten Verletzungen, teilte ein israelischer Militärsprecher mit. Viele befänden sich in einem kritischen Zustand, weswegen die Zahl der Todesopfer weiter steigen könnte. (okr/dpa)