Wegen Israel-TeilnahmeESC versinkt im Chaos – Boykotte angekündigt!

Nach monatelangem Streit!
Der Weg für eine Teilnahme Israels am ESC in Wien ist frei. Dies ist das Ergebnis der Generalversammlung der Europäischen Rundfunkunion. Doch die Entscheidung löst vielerorts Empörung aus!
ESC in Wien: Mehrere Länder kündigen Boykott an
Die Mehrheit der Mitgliedssender stimmte einer Änderung der Abstimmungsregeln zu, wie die Europäische Rundfunkunion (EBU) mitteilte. Dies bedeute, dass alle Länder an dem Musikwettbewerb teilnehmen könnten, die das wünschten. Mehrere Länder kündigten daraufhin den Boykott der Veranstaltung an.
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Die übertragenden Sender aus Spanien, Irland und den Niederlanden teilten diese Reaktion am Abend mit. Der spanische Sender RTVE ist einer der fünf wichtigsten Geldgeber der Veranstaltung ist. Avrotos aus den Niederlanden erklärte, die Entscheidung sei „das Ergebnis eines sorgfältigen Prozesses”.
Die EBU und auch der ORF als gastgebender Sender hatten in den vergangenen Wochen zahlreiche Gespräche geführt, um einen Boykott zu verhindern. Eine der Kernbotschaften war, dass das größte Musikspektakel der Welt eine Veranstaltung von öffentlich-rechtlichen Sendern sei und nichts mit Politik zu tun haben sollte.
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Neue Abstimmungsregeln für den ESC
Die EBU hatte zudem die Regeln für die Abstimmungen geändert. Das Publikum hat nun weniger Gewicht, die Rolle der Jury in den beiden Halbfinals und dem Finale wurde gestärkt. Das war eine Reaktion auf das Ergebnis des ESC 2025 in Basel.
Dort hatte die israelische Sängerin Yuval Raphael durch extrem viele Stimmen aus dem Publikum Platz zwei belegt. Es wurde vermutet, dass dem Voting eine strategische Mobilisierung der Zuschauer und Zuschauerinnen zugunsten Israels zugrunde lag.
ESC findet am 16. Mai 2026 in Wien statt
Das Finale des 70. ESC unter dem Motto „United by Music” findet am 16. Mai 2026 in Wien statt. Nach dem Sieg des Countertenors JJ mit seinem Song „Wasted Love” in Basel fällt Österreich 2026 die Rolle des Gastgebers zu. 2025 verfolgten die Veranstaltung rund 170 Millionen Menschen am TV, außerdem wurden mehr als zwei Milliarden Social-Media-Kontakte gezählt. (nlu/dpa)
Verwendete Quellen: dpa

































