Sie ist in der Gewalt in der Hamas

22-jährige Deutsche von Terroristen entführt: Hilferuf von Shanis Mutter bewegt Millionen

Es ist ein Bild, das fassungslos macht!
Eine Frau liegt halbnackt auf der Ladefläche eines Trucks – ihre Gliedmaßen sind unnatürlich voneinander abgespreizt – ihr Bein scheint gebrochen. In ihren dunken Haaren sieht man Wunden. Um sie herum: jubelnde Hamas-Terroristen, die auf sie spucken und ihren geschundenen Körper wie eine Trophäe durch die Straßen Israels in Richtung Gazastreifen fahren. Das Video geht derzeit auf X (ehemals Twitter) viral. Jetzt meldet sich ihre Mutter mit einem verzweifelten Hilferuf.
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Mutter aus Ravensburg über ihre Tochter in Israel: Sie ist „entführt worden"

Denn Ricarda Louk ist der festen Überzeugung, dass die junge Frau auf dem Video ihre Tochter ist. In einem bewegenden Statement auf X startet die Frau aus Ravensburg, die seit 30 Jahren selbst in Israel lebt, einen Hilferuf, erklärt: „Heute Morgen ist meine Tochter mit einer Touristengruppe im Süden Israels entführt worden. Man hat uns ein Video zugeschickt, wo ich eindeutig unsere Tochter erkennen konnte. Bewusstlos, im Auto mit den Palästinensern, wie sie in den Gazastreifen gefahren sind. Ich bitte um jede Hilfe, um alle Neuigkeiten.“

Zugleich zeigt sie einen Personalausweis ihrer Tochter Shani (22).

Besonders dramatisch: Nur wenige Stunden bevor die Mutter das Video sieht, telefoniert sie laut Spiegel noch mit ihrer Tochter, fragt: ‘Wo bist du?’. Die Tochter antwortet, dass sie nun losfahren würde, um einen Schutzort zu suchen. Es sind die bislang letzten Worte, welche Ricarda Louk von ihrer Tochter, die in Tel Aviv lebte, hört.

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Shani wollte auf ein Elektrofestival

Shani Louk auf einem früheren Festival
Shani Louk auf einem früheren Festival
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Dabei wollte Shani Louk einfach nur eine gute Zeit – am Freitag besuchte sie ein Elektrofestival in der Wüste Negev.

Am Samstag brach dann in den frühen Morgenstunden der Terror über sie und die anderen Mitfeiernden herein.

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Familie in Deutschland bangt um Shani

Unterdessen hat sich in den Fall auch die deutsche Botschaft eingeschaltet. Die islamistische Hamas hatte am Samstag einen brutalen Überraschungsangriff mit Tausenden Raketen und Boden-Terroristen gestartet, die unzählige Menschen getötet und entführt haben.

In Deutschland bangt und hofft die Familie, Shani doch noch wieder in ihre Arme schließen zu können. (tli)