Ist auch Deutschland im Visier?
Gegen Christen und Juden: IS-Terroristen kündigen weltweit Anschläge an

Stehen Anschläge vielleicht schon kurz bevor?
Nachdem sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu dem Anschlag mit mehr als 140 Toten in Moskau bekannt hat, ruft sie nun zu weiteren Anschlägen gegen Christen und Juden weltweit auf. IS-Sprecher Abu Hudhaifah al-Ansari hat sich dafür mit einer 40-minütigen Audiobotschaft an „einsamen Wölfe“ der Bewegung gerichtet.
Anschläge insbesondere in Europa und den USA
Der IS-Sprecher fordert in seiner Botschaft, „Kreuzfahrer (Christen) und Juden überall anzugreifen und ins Visier zu nehmen“. Anschläge sollen demnach noch während des Fastenmonats Ramadan begangen werden. Neben Europa und den USA werden auch Israel und Palästina als Ziele erwähnt. Veröffentlicht wurde die Botschaft am Donnerstag (28. März) über das IS-Medienportal al-Furkan.
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Al-Ansari erinnert überdies an die Ausrufung des sogenannten IS-Kalifats vor zehn Jahren. Damals hat die Miliz große Gebiete des vom Bürgerkrieg zerrissenen Syrien und des benachbarten Iraks unter Kontrolle gebracht. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv.
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Wie groß ist die Gefahr von Terroranschlägen bei uns?
„Die Gefahr hat deutlich zugenommen. Aber nicht jetzt erst, sondern auch schon letztes Jahr“, erklärt RTL-Terrorismus-Experte Michael Ortmann. „Diese Gruppierung ist schon sehr, sehr lange Zeit sehr vital.“ Frankreich hat nach den neusten Drohungen der Terror-Miliz bereits die höchste Warnstufe ausgerufen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagt, die Gefahr durch islamistischen Terrorismus bleibt akut. Vor allem die EM-Spiele in Deutschland gelten als mögliches Ziel.
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„Wir tun alles Menschenmögliche als Sicherheitsbehörden, um hier größtmögliche Sicherheit herzustellen. Was natürlich die Besucherinnen und Besucher auch nicht davon entbindet, selber die Augen und Ohren offenzuhalten. Wenn Dinge auffallen, dann die Sicherheitsbehörden informieren - ich glaube, dann können wir auch mit großer Zuversicht in diese Events hineingehen und sie durchführen.“, sagt Stephan Kramer, der Präsident des Verfassungsschutzes Thüringen, im RTL-Interview.
Seiner Meinung nach gehe es jetzt nicht darum, Angst und Schrecken zu verbreiten. Man solle sich jedoch im Klaren darüber sein, dass das eine sehr konkrete Gefahr auch für Deutschland sei, so der Verfassungsschützer. (xes)
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