Terrorismus

Unter dem Begriff Terrorismus sind gemeinhin öffentliche Gewaltaktionen bekannt, die sich gegen politische Ordnungen und Gesetzgebungen richten. Der Terror, der zumeist unbeteiligte Opfer fordert, soll Aufmerksamkeit erregen und Ängste schüren. Außerdem sollen Sympathien geschaffen und Anhänger rekrutiert werden.

Der Terrorismus ist nicht als militärische, sondern als kommunikative Strategie definiert. Die Drahtzieher streben eher nach Anerkennung und Respekt als nach geographischem Raum. Sie beabsichtigen es, anderen Menschen ihre Denkweise aufzuzwingen.

Da es keine allgemeine Klassifizierung von Terrorismus gibt, ist die Einordnung von Anschlägen teilweise eine Frage des Blickwinkels. Beizeiten verschwimmen die Grenzen von Terrorismus und politischem Widerstand, der – aus ethisch-moralischer Sicht – legitim sein kann. Im juristischen Gebrauch ist die Definition von Terrorismus daher umstritten.

Es wird zwischen drei Arten von Terrorismus differenziert. Einerseits besteht der nationale Terrorismus, der sich auf das Handeln sowie das Territorium eines einzelnen Staates beruft. Ein Beispiel hierfür ist die Rote Armee Fraktion (RAF), die eine linksextremistische Organisation in Deutschland darstellte. Andererseits gibt es den internationalen Terrorismus, der zwar staatsinterne Interessen vertritt, dafür aber auch unbeteiligte Dritte involviert. Der transnationale Terrorismus verfolgt hingegen globale Ziele. Hierzu zählt die Gruppierung Al-Qaida. Zu deren bekanntesten Terroranschlägen gehört der Angriff auf das World Trade Center in New York im Jahr 2001.

Der Terrorismus ist ein Phänomen, dessen Ursprünge sich um 1800 entwickelten. Die politische Ideologie begründet sich darin, dass gewisse Anliegen nicht mit pazifistischen Mitteln erreicht werden können.

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