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Hund, Katze und Co.: Haustiere sind gut für unsere Gesundheit - aber warum?

Warum Haustiere gut für unsere Gesundheit sind Tierisch gesund
02:31 min
Tierisch gesund
Warum Haustiere gut für unsere Gesundheit sind

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Dr. Christoph Specht erklärt die Gründe

Dass Haustiere gut für Körper und Geist sein sollen, hat bestimmt jeder schon mal gehört. Aber warum ist das eigentlich so? RTL-Medizinexperte Dr. Christoph Specht hat uns genau das erklärt.

Sogar Goldfische können positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben

Bei Hunden ist ganz schnell klar, warum sie zur Gesundheit des Herrchens oder Frauchens beitragen. Klar, man muss mit ihnen Gassi gehen. So fördern sie die Bewegung und auch sonst halten sie einen gerne auf Trab.

Aber warum auch kleinere Haustiere wie Kaninchen oder sogar Goldfische positiv auf die Gesundheit wirken? Dr. Specht erklärt das zum einen so, dass allein das Streicheln eines Tieres eine blutdrucksenkende Wirkung habe. Das hat sogar eine Studie aus Maryland, USA, bestätigt. Auch das Nervenkostüm werde durch Haustiere und den Umgang mit ihnen gestärkt. Viel mehr ginge es aber um die Beziehung, die ein Mensch zu einem Tier hat. Diese Beziehung, also das Gefühl, dass da jemand ist, habe ebenfalls eine positive Wirkung auf uns. Und genau aus diesem Grund können sogar Goldfische in einem Aquarium wohltuend sein.

Vorbeugende und therapierende Wirkung

Tiere werden aufgrund dieser positiven Wirkung häufig in Zusammenhang mit alten und kranken Menschen in Form eines Therapietieres eingesetzt. Aber auch bei gesunden Menschen habe das Zusammenleben mit einem Tier eine vorbeugende Wirkung, so Dr. Specht. Auch hier spiele natürlich die Bewegung, die je nach Haustier mit einhergeht eine große Rolle. Hinzu komme, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Der Experte sagt, dass es für die Gesundheit eines Menschen förderlich sei, wenn er das Gefühl hat, gebraucht zu werden.

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Weniger Allergien durch Haustiere?

Tatsächlich sei es laut Dr. Specht so, dass in Familien, in denen Haustiere leben, weniger Allergien vorkommen. Das hinge damit zusammen, dass das Immunsystem lernt, mit den Stoffen umzugehen, die ein Tier mit sich bringt.

Und auch wenn nicht jede Familie die Möglichkeit hat, ein eigenes Haustier zu halten, so würde es sich auch schon positiv auszahlen, wenn man ab und zu Zeit mit einem Tier verbringt – beispielsweise in Form eines Gassigehens mit einem Hund aus dem nächstgelegenen Tierheim. (vho)