Tödlicher Unfall erschüttert Dorf

Polizistin sieht Bekannten (19) vor ihren Augen sterben

Polizistin sieht Bekannten (19) vor ihren Augen sterben Tödlicher Unfall erschüttert Dorf
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Tödlicher Unfall erschüttert Dorf
Polizistin sieht Bekannten (19) vor ihren Augen sterben

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Sie wischt sich die Tränen aus den Augen, kann ihre Gefühle nicht verbergen!

Als eine Polizistin in Duvensee (Schleswig-Holstein) zum Einsatz gerufen wird, ahnt sie nicht, dass sie das Opfer kennt: Ein 19-Jähriger wird unter einem Düngerstreuer eingeklemmt und stirbt.

Wie die Rettungskräfte mit diesem tragischen Unfall umgehen - im Video

Viele Retter kannten den Toten aus Duvensee

Es ist ein kleines Dorf im Kreis Herzogtum Lauenburg, in dem sich die Tragödie am Mittwochabend ereignet. Ein Dorf, in dem man sich kennt. Auch, wenn man bei der Polizei arbeitet.

Und so müssen die Polizistin und weitere Retter mit ansehen, wie ihr Bekannter stirbt. Der 19-Jährige will das landwirtschaftliche Gerät reparieren als er unter den Düngerstreuer kommt, weil der sich plötzlich absenkt. Er stirbt noch an der Unfallstelle an seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Das teilt die Polizei mit. „Hilfemaßnahmen – auch, wenn sie sehr frühzeitig eingeleitet wurden – waren leider zu spät“, sagt Karl Björn Petersen von der Feuerwehr Bergrade vor Ort zu TV Elbnews.

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Seelsorger betreuen Angehörige und Einsatzkräfte nach Unfall

Ein 19-Jähriger wird unter einem Güllestreuer eingeklemmt und stirbt.
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Zu viel – selbst für die Retter: Sichtlich ergriffen wischt sich die Polizistin die Tränen aus den Augen. „Es ist natürlich eine besondere Situation. Gerade hier auf den Dörfern kennt man sich ja doch häufig. Und dann passiert es leider auch mal, dass man Menschen helfen muss, die man persönlich gut kennt“, sagt Petersen.

Und weiter: „Wir haben wirklich viele Seelsorger vor Ort gehabt, die sich sowohl um die Menschen, die betroffen waren, als auch um die Einsatzkräfte gekümmert haben.“

Die Kriminalpolizei ermittelt zur Unfallursache, außerdem wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein Sachverständiger hinzugezogen. (dpa/sis)