Merkel: "Erschüttert von der Katastrophe" - Baerbock und Scholz brechen Urlaub ab

Laschet zum Hochwasser: Größere Katastrophe in Hagen verhindert

Unfassbare Bilder von Überschwemmungen, dramatische Meldungen. Das Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht absehbar. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat sich in Hagen ein Bild vor Ort gemacht. Merkel, zur Zeit in den USA zeigt sich „erschüttert von der Katastrophe“. Die Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) haben angekündigt, ihren Urlaub abzubrechen. Bundespräsident Steinmeier ist bestürzt über die Folgen der Überschwemmungen.
Im Video spricht Armin Laschet den Familien der toten Feuerwehrmännern sein Beileid aus.
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Merkel: „Ich bin erschüttert über die Katastrophe"

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), zur Zeit in den USA, hat sich erschüttert zu den Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen geäußert und den Helfern gedankt. „Ich bin erschüttert über die Katastrophe, die so viele Menschen in den Hochwassergebieten durchleiden müssen“, erklärte Merkel laut einem Tweet von Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag. „Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und Vermissten. Den vielen unermüdlichen Helfern und Einsatzkräften danke ich von Herzen.“

Laschet lobte das vorausschauende Handeln der Verantwortlichen in Hagen. In Hagen seien schon Vorbereitungen für den Krisenstab getroffen worden, als noch die Sonne schien, sagte der CDU-Bundesvorsitzende am Donnerstag bei einem Ortsbesuch.

Scholz und Baerbock brechen Urlaube frühzeitig ab

Eine größere Katastrophe hätte so verhindert werden können. Der schnelle unbürokratische Einsatz der Bundeswehr habe dabei maßgeblich geholfen. Einen genauen Überblick über die landesweite Opferzahl gebe es noch nicht.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bricht derweil nach RTL-Informationen wegen der Unwetterschäden seinen Urlaub ab und reist nun nach Rheinland-Pfalz. Auch die Kanzlerkandidatin der Grünen Annalena Baerbock wird ihren Urlaub nach den Aussagen eines Sprechers der Partei frühzeitig beenden. Zuvor hatte sie sich schon bei Twitter zu den Unwettern geäußert.

Auch Bundespräsident Steinmeier hat sich zu den verheerenden Unwetterfolgen geäußert. In einer Pressemitteilung drückte er seine Anteilnahme für alle Betroffenen aus :
„Mein tiefes Mitgefühl gilt den Verstorbenen und ihren Angehörigen. In Gedanken bin ich bei den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die in Not sind, die ihr Hab und Gut und manche von ihnen auch ihr Dach über dem Kopf verloren haben“. (dpa/eku/khe)