Erschütterung in Kanada

Mutter vergisst Kleinkind (1) im Auto und geht arbeiten - Hitzetod!

Everett Smith kam bei einem tragischen Unglück ums Leben
Everett Smith kam bei einem tragischen Unglück ums Leben
Paul Jenkins

Während sie nichtsahnend arbeiten geht, stirbt ihr Junge einen furchtbaren Tod! Die kanadische Stadt Bancroft steht nach dem tragischen Tod eines Kleinkinds unter Schock. Die Mutter des kleinen Everett Smith vergaß das 23 Monate alte Kind offenbar in ihrem Auto – bei viel zu hohen Außentemperaturen. Nun kommt die Gemeinde nach der Tragödie zusammen, um der Familie Halt zu geben.

Tragischer Tod auf Parkplatz

Am 23. Juni wird die Polizei zu einem Parkplatz in der Monck Road gerufen, gegen 15:45 Uhr. Wie „CBC“ berichtet, finden die Beamten dort in einem PKW den Körper des jungen Menschen vor, ohne jedes Lebenszeichen. Über 27 Grad herrschen an diesem Tag läuft Wetteraufzeichnungen. Eine Temperatur, die im Inneren eines Autos – besonders wenn dieses in der prallen Sonne steht – massiv noch oben klettern und Lebensgefahr bedeuten kann.

Schrecklicher Vorfall auch in den USA:

Kinderbetreuerin vergisst Junge (2) im Auto - Kind stirbt Tragischer Fall in den USA
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Doch wo war die Mutter in jenen schrecklichen Momenten? Die Frau arbeitet als Lehrkraft an der „North Hastings High School“, ging zum mutmaßlichen Zeitpunkt des Kindstodes ihrer Arbeit nach. Ihr Junge hätte eigentlich gar nicht im Wagen sein sollen, wie Bancrofts Bürgermeister Paul Jenkins schildert. Demnach hätte Everett an jenem Tag eigentlich in eine Kindertagesstätte gefahren werden sollen. Allem Anschein nach vergaß die Erziehungsberechtigte ihr Kind schlicht und einfach im Auto. Ein Fehler mit brutalsten Folgen!

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Zusammenhalt in Bancroft

Rund eine Woche nach dem Horror-Unglück stehen laut Bürgermeister Jenkins in der Stadt am York River nun vor allem Heilung und Unterstützung im Vordergrund. Die Gemeinde des Ortes sei „erschüttert“, konzentriere sich derzeit darauf, der Familie durch die schreckliche Zeit zu helfen. Jenkins kennt die Familie Everetts seit den frühen Neunzigern, war früher Babysitter für den kleinen Jungen. Ebenso für dessen fünf Jahre alten Bruder. Das Verhältnis beschreibt er selbst als „großväterlich“.

In ihrer Trauer erhalte die Familie derzeit zudem regelmäßig Besuche von Anwohnern, die Anteil nehmen. Außerdem wurde ein Fond für die Erinnerung an das viel zu früh aus dem Leben geschiedene Kind ins Leben gerufen.

Unterdessen hält die Polizei, bis die Untersuchung vollständig abgeschlossen ist, weitere Details zum Tod unter Verschluss. Man werde nicht spekulieren, wie es passiert sei, heißt es von offizieller Seite.

(nos)