Kleinkinder

Mit dem Begriff Kleinkind wird die Phase zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr beschrieben, bei Kindern im ersten Lebensjahr spricht man von Säuglingen. Der Übertritt vom Säuglings- ins Kleinkindalter ist für Sie und Ihren Nachwuchs eine spannende Phase. Aber ab wann ist der Säugling eigentlich kein Säugling mehr? Mit welchem Alter gelten Kinder als Kleinkinder? RTL News klärt Sie über die gängigen Definitionen auf.

Aus medizinischer Sicht ist das Kleinkindalter in verschiedener Hinsicht relevant, egal ob es um Kindervorsorgeuntersuchungen oder Impfungen geht. Auch auf sozialer Ebene tut sich für Kleinkinder einiges. In der auf das Säuglingsalter folgenden Entwicklungsphase stehen beispielsweise Veränderungen wie der Kindergartenbesuch an. Kleinkinder lernen soziale Rollen und soziales Verhalten kennen. Außerdem entwickeln sich die motorischen Fähigkeiten weiter. Die Mutter-Kind-Bindung wird im Kleinkindalter stärker. In medizinischen Vorsorgeuntersuchungen wird der Entwicklungsstand des Kindes geprüft und Schutzimpfungen finden statt.

Eine einheitliche Definition für den Ausdruck Kleinkind ist nur schwer zu finden. Die definitionsgemäße Altersspanne hängt vom Kontext ab. In der Entwicklungspsychologie wird zum Beispiel das zweite und dritte Lebensjahr als Kleinkindalter zusammengefasst. In sozialem Kontext markiert meist der Eintritt in die Schule den Übergang vom Kleinkindalter zum Kindesalter. In diesem Zusammenhang bereitet das Kleinkindalter durch den Kindergarten also die Schulperiode vor.

Zwischen den Begriffen Säugling, Kleinkind, Vorschulkind und Kind gibt es je nach Kontext zahlreiche Überschneidungen. Gerade der Abschnitt der Kindheit wird sehr genau unterteilt in die frühe, mittlere und späte Kindheit. Darauf folgt die Jugend, auch Adoleszenz genannt.

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