Drei Tipps für den Spätsommer!Herbstblues vorbeugen: Was ihr jetzt tun könnt, damit ihr im Herbst glücklich seid

von Lauren Ramoser

Der Herbst steht vor der Tür! Trotz verregnetem Sommer lässt sich das leider nicht leugnen. Doch wir können die letzten warmen Wochen des Jahres nutzen, um unseren Körper auf die Herausforderungen des Winters vorzubereiten. Was ihr dafür am besten essen solltet, seht ihr im Video.

Vitamin-D-Speicher auffüllen, solange es noch geht

Ein wichtiger Faktor beim Herbstblues ist das mangelnde Licht, denn das wirkt sich auf den Vitamin-D-Wert im Körper aus. Zu wenig Vitamin D macht dauermüde – das sollten wir also verhindern. Das Sonnenvitamin kann unser Körper selbst produzieren. Dafür braucht er allerdings die UV-B-Strahlung aus echtem Sonnenlicht. Aber wie viel Tageslicht brauche ich im Herbst dafür?

„Prinzipiell so viel wie geht“, sagt Dr. Christoph Specht im Gespräch mit RTL. „Und draußen ist auch an dunklen Tagen mehr Licht als drinnen.“ Der Allgemeinmediziner rät also dazu, schon jetzt regelmäßig Spaziergänge zu machen. Dann fühlt sich das bei Schmuddelwetter ganz natürlich an.

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Ob die Vitamin-D-Speicher wirklich leer sind, zeigt nur eine kostenpflichtige Blutanalyse beim Hausarzt. Der kann im Zweifel aber auch hochdosierte Präparate verschreiben.

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Tageslichtlampen heben die Stimmung

Wer es nicht regelmäßig an die frische Luft schafft, kann zumindest die Laune mit einer Tageslichtlampe heben. Denn das helle Licht hebt unsere Stimmung deutlich. Besonders beim unnatürlich frühen Aufstehen in den dunklen Wintermonaten kann eine solche Lampe dabei helfen, glücklich durch den Tag zu kommen.

„Für die Psyche hat so eine Lampe eine große Wirkung“, erklärt Specht. Auf den Vitamin-D-Spiegel haben die Tageslichtlampen allerdings keine Auswirkung.

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Kann ich Glückshormone essen?

„Um direkt mit dem Mythos aufzuräumen: In Schokolade ist kein Serotonin“, erklärt Mediziner Specht über das Glückshormon. Eine schlechte Nachricht für alle Schoko-Liebhaber. Aber „Schokolade ist trotzdem gut, weil wir uns darauf freuen“, sagt Specht. Und durch diese Vorfreude produziert unser Körper einfach selbst Serotonin.

Gleiches gilt für alle anderen Aktivitäten, die auch in der dunklen Jahreszeit für einen Gute Laune-Booster sorgen: Freunde treffen, eine schöne Serie schauen, regelmäßige Bewegung oder sich andere Highlights im oftmals tristen Alltag schaffen.

Und weil wir Menschen Gewohnheitstiere sind, sollten wir diese Strukturen schon im Spätsommer in unseren Alltag einbauen. Dann fällt das Aufraffen und Überwinden des inneren Schweinehunds in der dunklen Jahreszeit nicht mehr so schwer. Daher empfiehlt Specht: „Wer die Kunst beherrscht, sich selbst zu motivieren, schafft es leichter durch den Winter.“

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