Schwerer Autounfall in der Nähe von Halle
Transporter fährt auf Auto auf - drei Tote nach Massencrash auf der A14
Über die gesamte Fahrbahn wurden Metallteile verteilt. Ein völlig zerstörtes Auto liegt an einer Böschung, ein vorne eingedrückter Transporter steht quer auf der Fahrbahn, ein weiterer an der Leitplanke. Gleich vier Autos waren in einen heftigen Massen-Crash auf der A14 bei Halle verwickelt – für drei Menschen kam jede Hilfe zu spät. 18 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Nun gibt es erste Hinweise, was genau auf der Autobahn passiert ist.
Unfall auf der A14: Kleintransporter fuhr auf Auto auf
Ein Kleintransporter fuhr auf der A14 auf ein Auto auf. Der Wagen, in dem drei Personen saßen, wurde daraufhin weggeschleudert und kollidierte mit einem weiteren Fahrzeug und einem weiteren Kleintransporter. Alle drei Insassen des Autos verstarben noch an der Unfallstelle.
Das teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Bei den drei Toten soll es sich um drei Sachsen handeln. Genauere Angaben könnten zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden, so ein Sprecher der Polizei.
Fußballmannschaft aus Magdeburg an Unfall beteiligt
Der Unfall ereignete sich am späten Donnerstagnachmittag zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und Halle-Tornau. In mindestens einem der Kleintransporter saßen Mitglieder der Fußballmannschaft Fortuna Magdeburg.
Durch den Crash wurden alle vier Fahrzeuge massiv beschädigt, mehrere Insassen wurden eingeklemmt und mussten durch die Rettungskräfte aus den Wracks befreit werden, berichtet die Nachrichtenagentur Nonstop-News. Auch Rettungshubschrauber sollen im Einsatz gewesen sein.

Straße bleibt bis Freitag gesperrt
Trotz des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte starben die drei Menschen noch an der Unfallstelle. Die restlichen Verletzten wurden von Sanitätern und Notärzten versorgt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Die Unfallursache war unmittelbar nach dem Unfall noch unklar gewesen. Weil sich auch die Unfallaufnahme sehr kompliziert darstellt, wird die A14 in Fahrtrichtung Dresden wohl noch bis zum Morgen gesperrt bleiben. (jda, eon)