Verdi-Warnstreik am Weltfrauentag - Regionen in ganz Deutschland betroffen
Wohin mit dem Kind? Viele Kitas bleiben heute geschlossen
Wohin mit dem Kind? Diese Frage stellen sich heute viele Eltern durch landesweite Warnstreiks in Kitas und sozialen Einrichtungen. Seit Wochen dauern die Streiks der Gewerkschaft Verdi im öffentlichen Dienst an. In vielen Städten Deutschlands bleiben deswegen Einrichtungen heute - am Weltfrauentag - geschlossen.
Eltern und junge Familien als Leidtragende
Verdi will den Druck auf Arbeitgeber der Kommunen und des Bundes erhöhen. Dazu ruft die Gewerkschaft in vielen Teilen Deutschlands zu Streiks auf. Die Leidtragenden: Eltern und junge Familien, auf deren Kosten die Streiks ausgetragen werden, kritisiert die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA).
Verdi empfahl den Eltern, frühzeitig einen Ersatz für die Kinderbetreuung zu suchen.
Besonders in Bayern (z. B. München, Augsburg und Schweinfurt) sind zum Internationalen Frauentag vor allem die überwiegend weiblichen Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sind auch Einrichtungen in Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt.
Nicht nur Kitas betroffen
Die Forderung von Verdi: Eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, um die hohe Inflation auszugleichen. Mindestens 500 Euro mehr soll es damit für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst geben.
Seit Wochen dauern die Warnstreiks an – nicht nur Erzieherinnen und Erzieher streiken, auch der öffentliche Nahverkehr war immer wieder von massiven Streiks betroffen. Bis Ende März dürfte es weitere Warnstreiks geben. (iha)
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