RTL-Verbraucherexperte verrät, wie's klappt!
Die drei wichtigsten Tricks! Wie Sie beim Waschen richtig Geld sparen
von RTL-Verbraucherexperte Ron Perduss
Die Strompreise sind immer noch hoch! Jeder von uns sucht nach Möglichkeiten, Energie zusparen. Das geht an vielen Stellen im Haushalt. Zum Beispiel beim richtigen Nutzen der Waschmaschine!
Trick 1: Richtig beladen
Wer weniger Maschinen machen muss, spart natürlich schon ganz automatisch Energie.
Eine Waschladung kostet im Schnitt aktuell um die 35 Cent. Das summiert sich natürlich über das Jahr. Dazu kommen noch die Kosten für Wasser und das Waschmittel. So lässt sich natürlich bei weniger Waschladungen eine Menge Geld sparen. Aber wie viel Wäsche darf denn in die Maschine?
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Wie viel passt rein?
Mehr, als Sie glauben. Die meisten von uns sind etwas ängstlich und packen meist zu wenig Wäsche in die Waschmaschine. Jede Maschine hat ein Fassungsvermögen, das meist bei fünf bis sieben Kilogramm liegt. Damit ist das Gewicht der Trockenwäsche gemeint. Bei einer Maschine, die beispielsweise sieben Kilogramm Fassungsvermögen hat, passen locker fünf Jeanshosen, zehn T-Shirts, drei Pullover und zehn Paar Socken rein. Klingt viel? Ist aber tatsächlich völlig okay. Packen Sie die Waschmaschine ruhig voll.
Wenn Sie oben drauf noch eine Faustbreite Platz haben, ist alles gut.
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Trick 2: 30-Grad-Wäsche spart viel Geld!
Wenn wir schon beim Geldsparen sind: Auch die eingestellte Temperatur bringt eine große Ersparnis, wenn sie denn richtig genutzt wird.
Wäsche heute noch bei 60 oder sogar 90 Grad zu waschen, ist völlig überflüssig. 60 Grad macht heute beispielsweise nur Sinn, wenn Handtücher oder Bettwäsche gewaschen werden müssen, die beispielsweise durch eine Krankheit keimbelastet sind. Die heute erhältlichen Waschmittel reinigen auch bei sehr niedrigen Temperaturen. Das zeigen auch regelmäßige Tests der Stiftung Warentest. Wer seine Wäsche statt mit 60 Grad nur bei 40 Grad wäscht, spart gut 50 Prozent der Energiekosten. Das kann bei einem Vier-Personen-Haushalt 70 bis 90 Euro im Jahr ausmachen.
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Im Video: Kalt statt warm waschen und putzen: Wie hygienisch ist das?
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Trick 3: Eco-Programme wählen
Auch wenn das Wäschewaschen dann teilweise drei Stunden dauert: Es rechnet sich! Denn hier wird die Waschwirkung über die lange Einwirkzeit und die mechanische Behandlung erreicht. Dafür wird an der Temperatur gespart, was bares Geld bringt.
Und noch ein Tipp: Wenn Sie dauerhaft nur mit niedrigen Temperaturen waschen, dann bitte einmal im Monat die Maschine ohne Wäsche bei mindestens 60 Grad durchlaufen lassen. So bleibt sie dauerhaft keimfrei.