„Der Hundeprofi“ Martin Rütter gibt Tipps für Hundebesitzer
Coronavirus und Gassi gehen: Was sollte ich jetzt beachten?
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Coronavirus und Hunde: Das ist jetzt beim Gassi gehen wichtig
Das Coronavirus hat unseren Alltag und das öffentliche Leben massiv eingeschränkt. Gerade sind wir gezwungen, so viel wie möglich auf Distanz zu anderen zu gehen. Die meiste Zeit verbringen wir deshalb zu Hause - ganz zur Freude unserer Hunde. Doch auch deren Leben wird durch das Coronavirus gerade ganz schön auf den Kopf gestellt.
„Hundeprofi“ Martin Rütter will Hundehaltern in der Corona-Krise zur Seite stehen und beantwortet deshalb jetzt aus dem Homeoffice bei Instagram-Live täglich Fragen zum Thema Corona und Hunde. Was Hundehalter jetzt beim Gassi gehen beachten sollten, zeigen wir im Video!
Kilometerlange Gassi-Touren sind erstmal vorbei
Die rechtliche Lage ist aktuell wie folgt: Gassi gehen mit Hunden ist weiterhin erlaubt, solange beim Hundebesitzer kein Verdacht auf eine Infektion vorliegt. Wurde er unter Quarantäne gestellt, muss er jemand anderes damit beauftragen, mit dem Hund spazieren zu gehen.
Wichtig ist dabei: Beim Gassi gehen sollte man sich nicht mehr allzu weit von seinem Wohnhaus entfernen. Wer weite, stundenlange Gassirunden mit seinem Hund gewöhnt ist, muss sich hier also momentan einschränken. Martin Rütter rät allerdings, nicht unbedingt die Dauer der Spaziergänge einzuschränken, sondern nur die zurückgelegte Strecke. Was der Hund weniger an Bewegung hat, muss dann idealerweise kompensiert werden. Wie Hundebesitzer das tun können, erklärt Martin Rütter im Video.
Was passiert mit Hunden, wenn sie auf soziale Kontakte verzichten müssen?
Dazu kommt, dass das Kontaktverbot von mehr als zwei Menschen gesellige Gassirunden in der Gruppe und Austoben im Rudel auf der Hundewiese ziemlich unmöglich macht. Nicht nur wir müssen also auf soziale Kontakte verzichten, sondern auch unsere Hunde.
Laut Martin Rütter ist es für die aber überhaupt kein Problem, wenn diese in der nächsten Zeit nicht wie gewohnt auf andere Hunde treffen. Sie wurden im ersten Lebensjahr sozialisiert und verlernen das auch nicht: "Alles, was ein Hund in den ersten fünf bis sechs Lebensmonaten gelernt hat, hat er abgespeichert und kann das immer wieder abrufen."
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