Feige Feuerattacke gegen Einsatzkräfte von Polizei und FeuerwehrBrandanschlag in Ratingen: Polizistin ist wach und ansprechbar

Einsatz eskaliert in Ratingen: Explosionen, Schüsse und schwerverletzte Einsatzkräfte Gegen 11:20 Uhr gab es am Donnerstag, 11.05.2023 in Ratingen in einem Hochhaus einen Polizeieinsatz wegen eines vermeintlichen Suizides. Hinzugerufene Feuerwehrleute öffneten die Wohnungstür, woraufhin die Polizei die Wohnung betrat. Wenige Sekunde später gab es eine enorme Explosion in der Wohnung wodurch mehrere Einsatzkräfte schwer verletzt wurden. In der Wohnung verblieb der Mieter, welcher sich dort verschanzte. Bei dem anschließenden Großeinsatz kamen zahlreiche SEK-Kräfte aus ganz NRW zum Einsatz, sieben Rettungshubschrauber wurden parallel eingesetzt. SEK-Beamte schossen von Nachbarbalkonen auf die Scheiben um anschließend vom angrenzende
Einsatz in Ratingen eskaliert (Archivfoto).
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Es geht ihr besser!
Nach dem feigen Anschlag auf Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am 11. Mai 2023 ist auch die am schwersten verletzte Polizistin nach einem langen künstlichen Koma wach und ansprechbar. Die 25-jährige Polizeioberkommissarin befindet sich jedoch weiterhin in stationärer intensivmedizinischer Behandlung.

Nach Brandanschlag in Ratingen: Alle betroffenen Einsatzkräfte haben Krankenhäuser verlassen

Die übrigen betroffenen Einsatzkräfte hatten bereits in den vergangenen Wochen und Monaten die Krankenhäuser verlassen können. Sie befinden sich zum Teil in Anschlussbehandlungen.

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Die Kreispolizeibehörde Mettmann bittet um Verständnis, dass aus Gründen des Opferschutzes und aus Respekt vor der betroffenen Kollegin „keine weiteren Angaben zu laufenden Behandlungen oder dem Genesungsprozess getätigt werden“.

Ratingen: Ermittlungen wegen Verdachts des versuchten neunfachen Mordes

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des versuchten neunfachen Mordes gegen den 57-jährigen Tatverdächtigen dauern an.

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Er soll die Explosion ausgelöst haben, als Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr seine Wohnungstür öffneten. Der Mann befindet sich noch immer in Untersuchungshaft. (dpa/uvo)