Was niemals in eurer Skincare-Routine fehlen sollteDermatologin Dr. Emi verrät: Dieses günstige Produkt hält unsere Haut auf Dauer jung

Vitamin C, BHA, Retinol, hier noch ein bisschen Hyaluron oder Kollagen und ganz wichtig: den Sonnenschutz nicht vergessen.
Blickt da noch IRGENDWER durch, welche Produkte mit welchen Inhaltsstoffen wir jetzt nutzen – und wovon wir lieber die Finger lassen sollten?
Die richtige Hautpflege-Routine: Darauf kommt es laut Dr. Emi an
Auf dem Skincare-Markt ist einiges los, immer wieder kommen tolle neue Produkte hinzu. Schon längst wird sich nicht mehr einfach nur das Gesicht gewaschen oder eingecremt!
Wir haben uns einmal, gemeinsam mit Dermatologin Dr. Emi Arpa, angeschaut, worauf ihr in eurer Routine nicht verzichten solltet – und in welcher Reihenfolge ihr was benutzten solltet. Und: Sie verrät uns ihr Top-Produkt für junge Haut – das nicht mal viel kosten muss.
Denn schnell ist man mitten drin in der Skincare-Welt: Double Cleansing soll effektiver sein, die (Feuchtigkeits-)Maske uns einen fetten Glow verpassen und das Serum dafür sorgen, dass wir jung und frisch bleiben. Vor dem Schlafengehen kommen nur ganz bestimmte Cremes und Lotionen zum Einsatz, damit unsere Haut auch nachts mit allen möglichen Wirkstoffen versorgt wird.
Und vor allem auf Social Media sehen wir Trends, bei denen wir uns fragen: Muss das alles wirklich sein? Dr. med. Emi Arpa, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, erklärt im RTL-Interview: „Jeder sollte seine Hautpflege-Routine in Abhängigkeit des kosmetischen Hauttyps aufbauen.“ Heißt: Erst einmal ist wichtig zu wissen, was die eigene Haut überhaupt braucht. Sonst macht es gar keinen Sinn, sich zig Produkte ins Gesicht zu schmieren.
„Beispielsweise braucht eine sehr trockene Haut feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Ceramide oder Squalan. Ölige Haut profitiert von Wirkstoffen wie Retinoiden, Niacinamid oder Salizylsäure. Sensible Typen und Allergiker wiederum vertragen Gylercin, Ceramide oder Hyaluronsäure in Cremes und/oder Seren gut“, so die Expertin.
Entscheidend sei jedoch eine gesunde Hautbarriere, „die mit Lipiden unterstützt werden kann“.
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Für Skincare-Beginner: Diese Tipps von Expertin Dr. Emi können helfen

Beachtet vor allem Folgendes, wenn euch eine gute Hautpflege-Routine am Herzen liegt:
Ihr wollt eure Haut eher beruhigen? Dann achtet auf die Inhaltsstoffe Allantoin, Ecotin, Glycerin und Panthenol.
Nach der Gesichtsreinigung, beziehungsweise nachdem eure Haut mit Wasser in Kontakt gekommen ist, kann ein Toner den veränderten natürlichen Säureschutzmantel der Haut wieder ausgleichen.
Wenn man Produkte zum ersten Mal benutzt, dann in geringen Konzentrationen! Produkte also besser langsam einschleichen.
Zum Beispiel:
Mit Retinol möglichst zur dunkleren Jahreszeit in geringer Konzentration anfangen, am Anfang nur alle paar Abende beziehungsweise ein bis zweimal wöchentlich nutzen. Dann allmählich steigern. Morgens unbedingt Sonnenschutz verwenden. Und: Wenn sich die Haut zu sehr schuppt oder spannt, unbedingt die Konzentration verringern oder die Anwendungsintervalle vergrößern.
Zur Info: Retinol gehört zu den wirksamsten und damit auch gefragtesten Anti-Aging-Wirkstoffen und hilft auch gegen Pickel. Es handelt sich um eine Form von Vitamin A, das an verschiedenen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt und daher lebenswichtig ist. In der Kosmetik-Industrie wird Retinol meist in Seren, Cremes und Masken eingesetzt.
Eure Meinung ist gefragt!
Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.
Wovon Dr. Emi abrät - und was für sie DAS Hautpflege-Produkt überhaupt ist
Dass die Hautbarriere geschützt wird, sei das A und O. Daher gilt: „Nicht zu viele unterschiedliche Wirkstoffe in zu hoher Konzentration miteinander kombinieren – das kann sich störend auf die Hautbarriere auswirken und im schlimmsten Fall sogar eine periorale Dermatitis (POD) auslösen“, sagt Arpa, die dank Social Media vor allem als Dr. Emi bekannt ist. Dabei bildet sich – durch zu reichhaltige Hautpflege – eine Art Ausschlag, meist um den Mund herum.
Von Duftstoffen in Kosmetika und Hautpflegeprodukten hält die Dermatologin wenig, da sie Allergien auslösen können „und einfach keine notwendige Eigenschaft“ sind.
Das Wichtigste für unsere Hautgesundheit, quasi als „Altersvorsorge“, sei der Sonnenschutz mit UV-A- und UV-B-Filter sowie ein Schutz gegen HEV-Light („High Energy Visible Light“).
Letzteres stehe ebenfalls im Verdacht, Hyperpigmentierungen und vorzeitige Hautalterung zu begünstigen. „Eine direkte UV-Exposition – erst recht ohne Sonnenschutz – sollte unbedingt vermieden werden“, erklärt Dr. Emi.
Merkt euch daher: „Ein Erwachsener benötigt für Gesicht, Ohren und Hals ca. drei Fingerlängen Sonnenschutz. Für den Körper sind es ca. sechs Teelöffel. Im Laufe des Tages und nach Wasserkontakt sollten Sie nicht vergessen, nachzucremen.“
Das Gute ist: Um eure Haut zu schützen und sie jung zu halten, braucht ihr dementsprechend nicht einmal einen prall gefüllten Geldbeutel – sondern einfach nur eine gute Sonnencreme!
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