Bundestag beschließt Gesetz - das müssen Sie wissen!Digitale Stromzähler werden jetzt Pflicht: Wie Sie so richtig Geld sparen!
Geld für Strom gibt echt niemand gerne aus. Aber wie wäre es, wenn der Stromzähler mitdenkt? Das soll auch gegen den Klimawandel helfen und deswegen hat der Bundestag nun die Pflicht für den digitalen Stromzähler beschlossen. Laut Experten können wir damit bis zu 1.500 Euro sparen!
Flexi-Tarife sollen beim Energie sparen helfen

Die Bundesregierung will mehr Energie aus Wind und Sonne. Das bringt aber schwankende Strommengen mit sich. Ausgleich sollen flexible Tarife und digitale Stromzähler bringen. Der sogenannte Smart-Meter zeigt Verbrauchern an, wann der Strom günstig ist und es sich lohnt, zum Beispiel die Waschmaschine zu starten.
Nicolai Sowade testet den Smart Meter seit zwei Wochen. Er ist Projektmanager bei einem Ökostromanbieter, der bereits einen flexiblen Tarif für die neue Technologie anbietet. Durch die stundengenaue Stromabrechnung weiß er inzwischen, dass es seine Spülmaschine ist, die besonders viel verbraucht. "Ich bin viel mehr daran interessiert, dass ich die Geräte nicht mehr so oft anschalte und dann nutze, wenn der Strompreis günstig ist," sagt er.
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Wie genau der Smart Meter funktioniert und was es bei ihm bringt, erklärt der Projektmanager im Video oben.
Digitale Stromzähler - auch Smart Meter oder intelligente Stromzähler genannt - sind vernetzte Messgeräte für Wärme oder Strom, die den Verbrauch automatisch an die Anbieter übertragen und auch für Verbraucher sichtbar machen. „Wie viel Strom verbraucht welches Gerät, zu welchen Tageszeiten ist der Verbrauch am höchsten und wo gibt es die größten Einsparpotenziale?“, zählte der Hauptgeschäftsführer des Digitalverbands Bitkom, Bernhard Rohleder, auf. „Smart Meter werden die Menschen beim Energiesparen massiv unterstützen. Der eigene Verbrauch wird dann perspektivisch etwa per Smartphone-App so einfach abzulesen sein wie der Spritverbrauch beim Auto oder der Ladestand des Handys.“
Die neuen Zähler können auch registrieren, wenn Strom ins Netz eingespeist wird, was für Besitzer von Solaranlagen auf dem Dach oder dem Balkon wichtig ist.
Stromanbieter müssen dynamische Stromtarife anbieten
Die Bedeutung erneuerbarer Energien wird weiter wachsen, bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland mit erneuerbaren Energien bestritten werden. Doch die Produktion von Windräder und Solaranlagen schwankt mit dem Wetter. Ab 2025 sollen alle Stromversorger dynamische Tarife anbieten müssen, bei denen der Strompreis je nach Angebot steigt oder sinkt. Derzeit gibt es diese Pflicht nur für große Versorger.
Mehr Wärmepumpen oder Elektroautos lassen aber auch den Stromverbrauch stärker steigen, eine effiziente Nutzung wird also wichtiger. Dynamische Tarife sollen Anreize setzen, Wäsche zu waschen oder das Elektroauto zu laden, wenn gerade viel Strom vorhanden und der Preis günstig ist. Das könnten Verbraucher künftig per App steuern. Der gezielte Konsum werde dazu beitragen, das Stromsystem insgesamt zu stabilisieren, sagte die Grünen-Abgeordnete Ingrid Nestle.
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Was kostet das?
Privatleute und kleine Verbraucher sollen für einen intelligenten Stromzähler künftig nicht mehr als 20 Euro pro Jahr zahlen müssen.
Für Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen sollen es 50 Euro pro Jahr sein.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) begrüßte das. „Dies ermöglicht, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem eingebauten intelligenten Messsystem mehr Geld sparen können, als sie für anfallende Entgelte der Messstellen zahlen müssen“, erklärte der Leiter des Teams Energie und Bauen, Thomas Engelke. Diese Obergrenzen müssten aber langfristig stabil bleiben.
Ähnlich äußerte sich auch der Deutsche Mieterbund. Falls beim Einbau ein neuer Zählerschrank erforderlich sei, müssten Vermieter diese Kosten tragen und dürften sie nicht auf Mieter umlegen. „Außerdem müssen alle Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit von Mietenden gewährleistet werden.“
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Experten schätzen: Bis zu 1.500 Euro Ersparnis ist drin!

Verbraucher könnten Experten zufolge bis zu 1.500 Euro pro Jahr sparen. "Es lohnt sich besonders dann, wenn sie verbrauchsintensive Geräte haben, die steuerbar sind. Zum Beispiel eine Wärmepumpe, ein Elektroauto oder eine Waschmaschine, einen Trockner, eine Spülmaschine, die man auch programmieren könnte", sagt Sandra Duy von „Finanztipp“ im RTL-Interview.
Allerdings geben Verbraucherschützer auch zu bedenken, dass in der Praxis am Ende nicht alle profitieren werden.
"Eine Familie mit zehn Kindern, die wäscht, wenn die Wäsche gewaschen werden muss, sagt sich mit Sicherheit nicht: Ich wasche heute Nacht. Es ist nicht für jedermann, auch nicht für Oma Lieschen ist das was. Da hängt dann ein Smart Meter und es gibt vielleicht auch interessante Daten, die werden aber nicht genutzt", so Holger Schneidewindt, Energieexperte der Verbraucherzentrale NRW im RTL-Gespräch.
Denn das Gerät alleine bringt noch keine Ersparnis, der Nutzer muss sich entsprechend umstellen.
Und solange der Preisdeckel noch nicht gilt, raten Experten davon ab, jetzt schon einen Smart Meter anzuschaffen. "Mit so vielen Windkraftanlagen und Solaranlagen haben wir wirklich Tage, wo der Strom an den Strompreisbörsen extrem günstig ist. Davon profitiert kein einziger Verbraucher, weil es diese variablen Tarife so wenig gibt", so Schneidewindt weiter.
Der Fahrplan - wann geht's los?
Regierung und Bundestag haben einen Fahrplan für die weitere Verbreitung, den so genannten Rollout, beschlossen. Eine Hürde fällt dabei weg: Bisher war der Einbau intelligenter Zähler immer erst erlaubt, wenn mindestens drei Unternehmen Geräte der fraglichen Entwicklungsstufe anbieten. Das gilt angesichts des wachsenden Angebots an Geräten inzwischen als verzichtbar, bald können also mehr Geräte einfacher eingebaut werden, auch wenn manche Funktionen erst später per Update kommen.
Für den weiteren Einbau intelligenter Stromzähler gibt es zwei Stufen:
Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 6.000 bis 100.000 Kilowattstunden Strom haben ab 2025 einen Anspruch darauf, dass bei ihnen bei Interesse binnen vier Monaten ein digitaler Zähler eingebaut wird.
Das Gleiche gilt für Haushalte mit einer installierten Stromerzeugungskapazität zwischen 7 und 100 Kilowatt.
2028 kommt eine Pflicht zum Einbau in Haushalten mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100.000 Kilowattstunden oder Erzeuger mit einer installierten Stromleistung ab 100 Kilowatt.
(eku, mit dpa)
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