Nach Suche am Stausee in PortugalNächster Rückschlag für Maddie-Ermittler?

Spurensuche in Portugal erfolglos?

Es ist ein Bericht, der jede neuaufgekeimte Hoffnung zerstören würde: Laut der britischen „Sun“ soll die bisherige Untersuchung der am portugiesischen See sichergestellten Materialien keine neuen Hinweise im Fall Maddie ergeben haben. Sollte dies stimmen, wäre es ein riesiger Rückschlag für die Ermittler.

Doch die verantwortliche Staatsanwaltschaft in Braunschweig dementiert: „Wie üblich spekuliert auch die „Sun“ aus Mangel an Informationen munter vor sich hin“, erklärt ein Sprecher auf RTL-Anfrage. Offiziell lägen noch keine Ergebnisse der Suchaktion vor.

Sucharbeiten hatten für Schlagzeilen und Hoffnung gesorgt

Die Sucharbeiten an dem Stausee hatten weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Nur wenige Kilometer vom See entfernt soll die damals dreijährige Maddie damals aus einer portugiesischen Ferienanlage mutmaßlich entführt worden sein. Und angeblich soll der Verdächtige im Fall Maddie, Christian B., den See sogar als sein „Paradies“ bezeichnet haben.

Lese-Tipp: "Sie hat nicht geschrien": Brief von Maddie-Verdächtigem mit verstecktem Geständnis?

Tatsächlich durchkämmten die deutsche Polizei mit modernster Technik tagelang das Areal und sicherte sogar Gegenstände: Was für welche bleibt geheim.

Hauptverdächtiger sitzt in Deutschland in Haft: Wann bricht Christian B. sein Schweigen?

Fakt ist: Christian B. sitzt aktuell in Niedersachsen wegen der Vergewaltigung einer Seniorin und Drogenhandels in Haft: Die deutschen Ermittler sehen in ihm den Hauptverdächtigen für das Verschwinden von Maddie und weiterer Verbrechen in Portugal.

Lese-Tipp: Fall Maddie McCann: Stausee-Suche wegen VW-Bus des deutschen Verdächtigen?

Doch er hüllt sich bislang in Schweigen. Angeblich habe sich Christian B. zur Zeit der Entführung der damals Dreijährigen in der Urlaubsregion Algarve aufgehalten.

Fraglich, ob der Fall Maddie jemals aufgeklärt wird... (lsi)