Sonnenstürme, Atomkatastrophen und Labor-BabysWas wurde aus Baba Wangas Prophezeiungen für 2023?

Ein Glück, dass wir noch leben!
Wären die düsteren Prophezeiungen der Hellseherin Baba Wanga für 2023 in Erfüllung gegangen, hätte es für uns nicht gut ausgesehen. Doch im Gegensatz zu anderen Weissagungen der alten Dame hat sich ihr Horoskop für dieses Jahr nicht wirklich erfüllt.
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Einige von Baba Wangas Prophezeiungen sollen schon eingetroffen sein
In der Vergangenheit hat Baba Wanga mit manchen ihrer Prophezeiungen (angeblich) schon ziemlich ins Schwarze getroffen. So soll die 1996 verstorbene Hellseherin den Anschlag 9/11 vorhergesagt haben oder auch die Corona-Pandemie. Den Weltuntergang hat sie für das Jahr 3797 vorhergesagt.
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Was ist nun aber aus ihren Prophezeiungen für 2023 geworden?
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1: Die Erdumlaufbahn ändert sich
Hätte sich die Erdumlaufbahn 2023 verschoben, hätten wir das mit Sicherheit bemerkt. Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf ihrer Webseite schreibt, können nämlich schon kleinste Veränderungen in der Erdachse große Wirkung auf das Klima haben. Dann würde es zum Beispiel auch in Sibirien und Kanada im Sommer knackig warm werden oder die Nordhalbkugel verschwände unter einer dicken Eisschicht.
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Aber: Laut dem ZAMG ändert sich die Steigung oder Neigung der Erdachse nur alle 41.000 Jahre ganz leicht. Wir werden das höchstwahrscheinlich nicht mehr miterleben; Baba Wangas Prophezeiung ist also nicht wahr geworden.
2: Ein Sonnensturm trifft die Erde
Hier lag Baba Wanga tatsächlich richtig mit ihrer Vorhersage. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass Sonnenstürme fast schon alltäglich sind. Die meisten sind allerdings so klein, dass sie an der Erdatmosphäre abprallen.
Wenn es auf der Oberfläche der Sonne nämlich zu Explosionen kommt, wird dabei Strahlungsenergie freigesetzt, die aus magnetischen Teilchen besteht. Bei größeren Explosionen gelangt entsprechend mehr Strahlungsenergie in den Weltraum, die als Sonnensturm auf die Erde treffen. So beschreibt es zumindest das Max-Planck-Institut.
Ein größerer Sonnensturm im November 2023 sorgte übrigens für Polarlichter in Norddeutschland. Einen Sturm, wie ihn Baba Wanga vorhersagt hatte, der unter anderem den Flugverkehr stören und sogar Todesopfer fordern sollte, gab es allerdings nicht.
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3: Wird an uns mit Biowaffen geforscht?
Das soll Baba Wanga zumindest behauptet haben. „Ein großes Land“ soll demnach an uns Experimente durchführen, die hunderttausende Todesopfer fordern. Biowaffen sind laut dem Bundesamt für politische Bildung „infektiöse Stoffe“, die als Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden können – zum Beispiel das Pockenvirus.
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Die Biowaffenkonvention der Vereinten Nationen von 1971 untersagt solche Experimente am Menschen jedoch – und können für 2023 auch nicht nachgewiesen werden.
Seid ehrlich: Glaubt ihr an Prophezeiungen und Wahrsagungen?
4: Russland vs. Ukraine: Hier sollte es zu einer Atomkatastrophe kommen!
Genauer gesagt: zur Kernkraftwerkexplosion, mit der Russland die Ukraine erpressen soll. Auch hier ist Baba Wangas Aussage mehr als kryptisch, könnte jedoch auf den Ukraine-Krieg gemünzt werden.
Zwar ist das hart umkämpfte Kernkraftwerk Saporischschja seit September 2022 vom Netz, doch warnte die Internationale Atomenergie-Organisation im Sommer 2023 weiterhin davor, das Kraftwerk „militärischer Aktivitäten“ auszusetzen, weil es noch immer zu einem Reaktorunglück kommen könnte.
Noch ist das Jahr nicht ganz vorbei, doch drücken wir die Daumen, dass Baba Wanga auch hier mit ihrer Prophezeiung falsch lag.
5: Kamen alle Babys 2023 aus einem Labor?
Die Antwort ist einfach: Nein. Zwar ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jeder sechste Mensch auf der Welt biologisch nicht (oder nur erschwert) in der Lage, Kinder zu zeugen – immer mehr Menschen sind also unfruchtbar – doch kommt es noch immer zu natürlichen Schwangerschaften und Geburten. Ganz anders, als es Baba Wanga vorhergesagt haben soll!
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„Die Anführer werden entscheiden, welche Art von Menschen geboren werden, und sie werden in der Lage sein, ihre Eigenschaften und ihr Aussehen zu individualisieren“, soll sie laut der Nachrichtenplattform news.de unter anderem prophezeit haben. Ob das bei den 460.000 Geburten, die das Statistische Bundesamt bis August 2023 erfasst hat, zutrifft, lässt sich aber leider nicht nachprüfen. (jbü)
































