Herbie tötete schon mehrere Hühner
Große Angst vor Stalker-Krokodil! Behörden machen kurzen Prozess mit Problemtieren

Diese Krokodile sind zu gefährlich für die Wildnis!
Die Menschen in der Region Queensland (Australien) sind es eigentlich gewohnt, dass Krokodile in ihrer Nachbarschaft leben. Doch zwei Problem-Krokodile machen den Bewohnern ziemlich zu schaffen.
Krokodil Herbie ist eine Gefahr für Mensch und Tier
Die Anwohner taufen das vier Meter lange Tier am Herbert River auf den Namen Herbie. Doch auch wenn der Name noch ganz süß klingt, die Menschen in der Gegend haben große Angst vor dem Krokodil. Denn Herbie soll die Anwohner und auch ihre Haustiere regelrecht stalken. Außerdem sollen mehrere Hühner eines Nachbarn dem Appetit des riesigen Krokodils zum Opfer gefallen sein.
Lese-Tipp: Krokodilangriff in Australien! Neunjähriger kämpft ums Überleben
Für Lawrence Perticato, der viel Erfahrung mit Krokodilen in seiner Region hat, steht fest: Herbie ist gefährlich! Normalerweise geht der Australier gerne am Fluss angeln. Doch wegen Herbie könne er nicht mal sein Boot ins Wasser lassen. „Ich habe mein ganzes Leben am Fluss gelebt und mich an Krokodile gewöhnt, und ich weiß, wann es gefährlich wird“, sagt Lawrence Perticato. Daher alarmiert der Mann die Behörden, damit sie etwas gegen das Problem-Krokodil tun.
Nachrichten, die du brauchst. Geschichten, die dich packen. Infos, die dich weiterbringen. Ein Blick auf RTL.de – und du kannst immer mitreden!
Im Video: Krokodil lauert Hund am Traumstrand auf
Gefährliche Krokodile sollen in Zoo oder Krokodilfarm leben

Wochenlang versuchen die Ranger, das Problem-Krokodil einzufangen – vergeblich. Auch eine schwimmende Falle bringt keinen Erfolg. Doch dann geht ihnen Herbie endlich ins Netz. Die Ranger fangen das Krokodil mit einer Falle am Flussufer und einem Köder.
Lese-Tipp: Krokodil greift Touristen (51) beim Schwimmen an – Freunde retten ihm das Leben
Und es ist nicht das einzige Krokodil, das gezielt aus der Wildnis entfernt werden muss. Auch ein namenloses Krokodil aus dem Ross River sei eine große Gefahr für die Sicherheit in der Region. Daher fangen die Ranger auch das drei Meter lange Reptil ein.
Herbie und das namenlose Krokodil sollen jetzt in einer Krokodilfarm oder einem Zoo untergebracht werden. Es bleibt also spannend, ob sich die Problem-Krokodile in Gefangenschaft „besser“ benehmen. Wildtierbeauftragte betonen, dass die Menschen in der Region weiterhin aufmerksam bleiben sollen und bei Salzwasserkrokodilen sehr vorsichtig sein müssen. Denn durchschnittlich kommt es in Australien zu zwei tödlichen Krokodilangriffen im Jahr. (jsi/dpa)