Schnell handeln - sonst könnte es teuer werdenAus für Amazon-Kreditkarte: Was Sie jetzt beachten müssen!

November 23, 2021, Spain: In this photo illustration a Visa Prime card seen displayed on a smartphone with a Visa logo in the background. (Credit Image: © Thiago Prudencio/SOPA Images via ZUMA Press Wire
Amazon stellt seine beliebte Visa-Kreditkarte ein.
Thiago Prudencio, © Thiago Prudencio / SOPA Images
von Kathrin Hetzel

Aus für Millionen Kunden!
Der Versandriese Amazon stellt seine Visa-Kreditkarte mit dem Punkteprogramm ein. Doch es soll schon einen Nachfolger geben, der allerdings deutlich schlechtere Konditionen anbietet. Worauf Kunden jetzt achten müssen, lesen Sie hier.

Zusammenarbeit mit Landesbank Berlin eingestellt

Amazon bietet nun schon seit Jahren die beliebte Amazon-Visa-Kreditkarte an. Rund eine Millionen Kunden nutzen diese laut dem Magazin „t-online“. Im Rahmen einer Amazon-Prime-Mitgliedschaft gab es die kostenlose Visa-Karte von Amazon dazu. Der Vorteil der Karte: Bargeldlos bezahlen und bei jedem Amazon-Einkauf Bonuspunkte sammeln. Diese lassen sich bei späteren Online-Einkäufen als Guthaben einsetzen.

Genau diese Karte verschwindet nun: Amazon stellt die Zusammenarbeit mit der Partnerbank „LBB“ (Landesbank Berlin) ein. Seit einigen Wochen informieren Amazon und die LBB ihre Kunden nun schon über das Auslaufen der Kreditkarte.

Nutzer der Karte sollten in ihrem Mail-Postfach vermutlich eine E-Mail mit dem Betreff „Wichtiges zur Amazon.de VISA Karte“ finden. Darin die Info: Das eigene Visa-Kartenkonto wird zum 30. September 2023 geschlossen. Und wie geht es jetzt weiter?

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Nachfolgerkarte mit deutlich schlechteren Konditionen!

Amazon informiert in dem Schreiben: Theoretisch lässt sich die alte Amazon-Karte noch bis zum 26. März nächsten Jahres nutzen. Allerdings nur, wenn man schon jetzt einem Vertrag für die Nachfolger-Karte zustimmt.

Doch bei der Nachfolgerkarte – der Visa Card der Berliner Sparkasse – gibt es einige Haken:

  • die Kreditkarte ist nicht mehr umsonst: Nutzer müssen in Zukunft eine Jahresgebühr von 19,99 Euro zahlen.

  • die Kreditkarte ist eine so genannte „Revolving“-Karte: Die Karte hat eine zwingende Teilzahlungsfunktion, die man nicht abstellen kann. Bedeutet: Eine bezahlte Summe wird nicht sofort abgerechnet, sondern immer in Raten gezahlt (maximal 50 Prozent). Der Minuspunkt: Für die Ratenzahlungen sind zusätzliche sehr hohe Zinsen fällig: Aktuell sind das ca. 17-18 Prozent. Man zahlt durch die Ratenzahlung also nochmal deutlich drauf.

  • es gibt keine Partnerkarte mehr

Was sollten Nutzer jetzt machen?

Da die Konditionen der neuen Kreditkarte deutlich schlechter sind, als die der alten Karte, sollten Nutzerinnen und Nutzer sich das Angebot sehr genau überlegen.

Besser besorgt man sich eine andere kostenlose Kreditkarte: Eine Auswahl guter kostenloser Kreditkarten finden Sie hier: Top 20 kostenlose Kreditkarten im direkten Vergleich (2023).

Und: GANZ WICHTIG: Amazon-Kreditkarteninhaber sollten ihre Amazon-Punkte auf der alten Kreditkarte bis zum 29. September aufbrauchen! Denn sonst verfallen die Punkte.

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