Hammer und Schlüssel am Tatort gefunden
Anschlag auf Hamburger Kiosk? Polizei vermutet Brandstiftung

Ein Hammer, ein Schlüssel und zwei Personen, die vom Tatort fliehen.
In der Nacht zu Montag (25. September) bemerken Anwohner Flammen, die aus dem Kiosk in Hamburg-Horn schlagen. Die Feuerwehr kann das Feuer schnell löschen. Die Tat stellt die Polizei jetzt vor einige Rätsel.
Anwohner hören Explosion aus Kiosk
Verwüstung im Inneren des Ladens. Erst am Morgen werden die Spuren des Brandes richtig sichtbar. Als die Feuerwehr um kurz nach 1.00 Uhr am Horner Kiosk ankommt, steht das ganze Geschäft schon in Flammen. „Die Flammen schlugen uns aus den geborstenen Fenstern entgegen“, beschreibt Einsatzleiter Mike Olm.
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Ein Anwohner hat den Brand bemerkt und alarmiert die Einsatzkräfte. Demnach soll es mindestens zu einer Verpuffung im Kiosk gekommen sein. Unter den geschockten Augen des Kioskbesitzers kann die Feuerwehr den Brand schnell löschen. Die Flammen bleiben dabei auf das Ladengeschäft begrenzt und greifen nicht auf die benachbarten Häuser über.
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Zeugen wollen zwei Personen im Kiosk beobachtet haben

Die Polizei gehe derzeit von Brandstiftung aus, bestätigt ein Sprecher im Gespräch mit RTL. Dafür würde sprechen, dass der Brand nach ersten Untersuchungen an mehreren Stellen gleichzeitig ausgebrochen sein soll. Vor Ort können die Beamten außerdem einen Hammer und einen Schlüssel finden. Dieser soll zur Tür des Kiosks passen, sollen aber nicht dem Ladenbesitzer gehören.
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Nach Zeugenaussagen sollen sich zwei Personen am Geschäft zu schaffen gemacht haben und anschließend geflüchtet sein. Eine nähere Personenbeschreibung gebe es nicht. Deshalb bittet die Polizei Zeugen, die Hinweise geben können oder sonstige Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, sich unter der Rufnummer des Hinweistelefons unter 040-4286 56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden. (okr)