Vergiftet mit Frostschutzmittel

Amerikaner stirbt nach Mega-Erbschaft: Ist seine Freundin eine Millionen-Mörderin?

Steve Riley und Ina Thea Kenoyer waren ein Paar - bis der Amerikaner 30 Millionen Dollar erben sollte.
Steve R. und Ina Thea K. waren ein Paar - bis der Amerikaner 30 Millionen Dollar erben sollte.
Facebook / Steve Riley

Er war einer der wohl glücklichsten Mensch der Welt – jetzt ist er tot.
Steve R. (51) aus Minot im US-Bundesstaat North Dakota bekommt die Nachricht, dass er 30 Millionen Dollar geerbt hat. Doch die gute Nachricht ist gleichzeitig wohl auch sein Todesurteil: Denn wenig später stirbt er. Der schlimme Verdacht: Seine Freundin könnte seine Mörderin sein!
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Vergiftete sie ihn wegen 30 Millionen Dollar?

Ina Thea K. (47) soll die Mörderin von Steve R. sein, da ist sich das zuständige Gericht sicher. Die Staatsanwältin nennt das Verbrechen laut den Minot Daily News am Dienstag (31. Oktober) eine „vorsätzliche und abscheuliche Tat.“ K. soll ihren Freund mit Frostschutzmittel vergiftet haben – wohl, um an das ganz große Geld zu kommen. Denn angeblich soll R. Freunden erzählt haben, dass er mit K. Schluss machen wollte, sobald er die 30 Millionen Dollar (umgerechnet knapp 28,5 Millionen Euro) aus der Erbschaft erhalten hätte.

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Amerikaner mit Frostschutzmittel vergiftet

Ina Thea Kenoyer beteuert vor Gericht ihre Unschuld.
Ina Thea K. beteuert vor Gericht ihre Unschuld.
Ina Kenoyer.Contributed / Minot Police Department

Das mutmaßliche Verbrechen liegt bereits zwei Monate zurück: Am 3. September trifft sich R. laut der New York Post mit seinem Anwalt, um an das Erbe zu kommen. Offenbar geht es ihm ab da immer schlechter. Erst am nächsten Tag wählt Kenoyer aber den Notruf. R. stirbt schließlich am 5. September im Krankenhaus – vergiftet mit Frostschutzmitteln, so die Ärzte. K. hat aber offenbar schon vor entsprechenden medizinischen Untersuchungen die Vermutung äußert, ihr Freund könnte auf diese Weise vergiftet worden sein. Sie selbst beteuert vor Gericht vehement ihre Unschuld.

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North Dakota: Mann stirbt nach Erbschaft

Steve R. und seine Freudin K. waren nicht verheiratet. Laut den Minot Daily News hat sich die 47-Jährige in einer Befragung aber auf die „Common-law marriage“, also die Ehe ohne Trauschein, die unter anderem durch ein Zusammenleben für bestimmte Zeit oder ein Gemeinschaftskonto gekennzeichnet ist, berufen. Ihrer Meinung nach hätte sie einen Anspruch auf die Erbschaft und wollte das Geld mit dem Sohn des Toten teilen. Nur erkennt der Bundesstaat North Dakota diese Formen der Ehe nicht an!

Ina Thea K. soll auf Facebook unter anderem behauptet haben, dass R. Selbstmord begangen habe. Die 47-Jährige will sich vor Gericht selbst vertreten. (dka)