„Schmerz lass nach – Das Schmerzexperiment mit Sophia Thomalla"
„Mit jeder OP gehofft, dass es besser wird“ - Irina (35) ist abhängig von Opioiden!
Statt zur Heilung führten acht OPs in die Opioid-Abhängigkeit!
Es ist eine Geschichte, die fassungslos macht: Wegen eines Bandscheibenvorfalls wird Irina (35) an der Wirbelsäule operiert. Doch trotz OP lassen die Schmerzen nicht nach. Im Gegenteil: die Schmerzen werden immer schlimmer. Irina findet sich schließlich in einem Hamsterrad aus OPs und Schmerzmitteln. Die Folge: eine starke Opioid-Abhängigkeit. Kann sie diese nach 14 Jahren nun endlich in den Griff bekommen?
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Mit 18 beginnt ihr Kampf gegen die Schmerzen - und der Weg in die Abhängigkeit
Irina ist 18 als sie sich einen Bandscheibenvorfall zuzieht. Die Folge: sie wird operiert – unnötigerweise, wie sich später herausstellen soll. Doch statt auf alternative Therapien zu setzen, prophezeit man ihr, dass weitere OPs die Erlösung bringen. Ganze acht Eingriffe lässt Irina über sich ergehen. Alle ohne Erfolg.
Mittlerweile ist Irina Schmerzpatientin, behandelt sich mit starken Opioiden. Doch von denen wurde sie abhängig. Ein Leben ohne die starken Mittel wird für die 35-Jährige undenkbar. Bis jetzt?
In der Doku „Schmerz lass nach – Das Schmerzexperiment mit Sophia Thomalla“ begleitet die Moderatorin Irina bei dem Versuch, die Abhängigkeit hinter sich zu lassen. Welche Therapie der Schmerzpatientin helfen soll, erfahren Sie im Video.
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80 Prozent aller Rücken-OPs sind überflüssig!
Dass Irina nicht die einzige ist, bei der unnötige OPs durchgeführt wurden, zeigt eine Studie der Techniker Krankenkasse: Demnach seien rund 80 Prozent aller Rückenoperationen überflüssig. Ohne die Eingriffe könnten die Beschwerden der Betroffenen weitaus besser behandelt werden.
Doch warum werden diese OPs dann trotzdem durchgeführt? Das liegt am deutschen System, „das komplett darauf ausgelegt ist, stationäre Behandlungen durchzuführen – vor allen Dingen Operationen“, erklärt Schmerzspezialist Dr. Martin Marianowicz. Eine Klinik ohne Operationen sei nicht überlebensfähig.
Bedeutet im Umkehrschluss: Der Kampf ums wirtschaftliche Überleben der Kliniken wird wortwörtlich auf dem Rücken der Patienten ausgetragen. Und die landen, wie auch Irina, mitunter in der Schmerzmittelabhängigkeit.
Schmerzhaft ehrlich: Sophia Thomalla sagt dem Schmerz den Kampf an
Doch auch Otto Normalverbraucher greifen immer mal wieder zu Mittelchen, um Schmerzen zu betäuben. Dafür in Deutschland am beliebtesten: der Wirkstoff Ibuprofen. Doch welche Auswirkungen hat das vermeintlich harmlose Schmerzmittel auf unseren Körper, wenn wir es über einen längeren Zeitraum einnehmen? Auch das will Sophia Thomalla in einem Selbstexperiment herausfinden.
Der Umgang mit Schmerzen – für Sophia Thomalla aus persönlicher Erfahrung ein Herzensthema. Wie viel Lebensqualität durch ständiges Schmerzleiden verloren geht, erfährt sie durch die Schicksale zweier Frauen. Mit Sophias Hilfe sagen sie der Tablettensucht den Kampf an.
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