Luke Mockridge „witzelt” über Paralympics
„Menschenverachtende Scheiße!” – Kristina Vogel platzt der Kragen

„Es ist unfassbar!”
Dass es so etwas im Jahr 2024 überhaupt noch gibt, ist für Kristina Vogel (33) offenbar nicht zu begreifen. Während in Paris die Paralympischen Spiele laufen, spricht Luke Mockridge (35) in einem Podcast über Menschen mit Behinderung und macht sich über diese lustig. Der Comedian und die Hosts des Podcasts finden das offenbar ziemlich ulkig und gackern los. Für die ehemalige Olympiasiegerin, die selbst im Rollstuhl sitzt, mehr als nur ein No-Go.
Luke Mockridge „witzelt” über Paralympics-Teilnehmer
Es ist schon gut drei Wochen her, dass die Folge des Podcasts „Die Deutschen” mit Luke Mockridge online gegangenen ist. Doch jetzt, wo Kristina Vogel einen Ausschnitt daraus in ihrer Insta-Story geteilt hat und auf den unfassbaren Inhalt eingeht, geht das Video durchs Netz. Unter dem Originalpost sammeln sich seit fast 24 Stunden unzählige Kommentare von Usern, die geschockt sind von dem, was sie da zu sehen und hören bekommen.
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Luke Mockridge sitzt dort mit den beiden Hosts des Podcasts und spricht über die Anfänge der paralympischen Spiele, die derzeit in Paris laufen. Die Idee, solche Spiele – angelehnt an die Olympischen Spiele – für Menschen mit Behinderung ins Leben zu rufen, sei „verrückt”, erklärt der 35-Jährige süffisant. Er ulkt über einen fiktiven Anruf, den der Erfinder der Paralympics mit diversen Ländern geführt haben muss: „Ihr habt doch auch Behinderte in eurem Land, oder? Sollen wir mal gucken, wer Schnellere hat?”, mutmaßt der Comedian und die drei Podcaster brechen in schallendes Gelächter aus. Später „scherzt” Mockridge sogar noch: „Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.”
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Kristina Vogel reagiert auf die „Scherze”
Kristina Vogel ist schockiert. Sie teilt einen Ausschnitt aus dem Podcast in ihrer Insta-Story. „Achtung und Vorwarnung”, schreibt sie dazu. Die aktuelle Entgleisung Mockridges sei nur ein weiteres Beispiel, warum es auch im Jahr 2024 noch nötig sei, über gewisse Dinge in aller Ausführlichkeit zu sprechen. Es gebe eben „immer noch welche”, schreibt die 33-Jährige, „die so eine menschenverachtende Sch** erzählen und Behinderte einfach so niedermachen!!!!”
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Die 33-Jährige ist selbst als Bahnradsportlerin selbst zweifache Olympiasiegerin. Vor rund sechs Jahren kam es allerdings zu einem folgenschweren Unfall, bei dem sie sich stark an der Wirbelsäule verletzt hatte. Seither ist die ehemalige Sportlerin querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl. Heute macht sie sich stark für die Rechte und die Akzeptanz von Menschen mit Behinderung. Jetzt zeigt sich einmal mehr, wie wichtig das ist.
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„Einfach unterirdisch”
Mit ihrer Empörung ist die ehemalige Olympiasiegerin nicht alleine. Unter dem Originalpost des Podcasts sammeln sich seit Vogels Insta-Story etliche Kommentare. Ein User etwa schreibt: „Ich dachte, ich hätte alle Abgründe des Internets gesehen aber das …puh! Leute!” „Wie widerlich!!!! Das ist einfach nur traurig!”, meint Influencerin Diana zur Löwen (29). Auch Kristina Vogel postet einen Kommentar unter das Video: „Ja, man darf auch über Menschen mit Behinderung lachen”, erklärt sie, „aber das hier von Euch.. das ist einfach unterirdisch!!” (vne)