Ex-Bahnrad-Star kämpfte um sein Leben

Lungenembolie! Drama um Kristina Vogel - „Es wurde lebensgefährlich“

Sie ist eine echte Kämpferin!
Kristina Vogel schockiert ihre Fans am Montag mit einer üblen Nachricht aus dem Krankenhaus. Die 33-Jährige musste sich einer Not-Operation unterziehen. Sogar ihr Leben stand auf dem Spiel.

Not-OP: Kristina Vogels Leben stand auf dem Spiel

„Sagen wir so: Ein Tag mehr zu Hause wäre dann wohl mein letzter Tag gewesen“, schreibt Vogel auf Instagram zu einem Bild, das sie im Krankenbett zeigt. Obwohl sie dramatische Stunden hinter sich hat, hebt sie auf dem Bild schon wieder optimistisch den Daumen.

Was war geschehen? Am Samstag klagte Vogel plötzlich über Unwohlsein – hoher Puls und Atemnot. Zur Sicherheit fuhr die 33-Jährige mit ihrem Mann Michael Seidenbecher (39) ins Krankenhaus. Dort stellten die Ärzte fest, dass Vogel an einer Lungenembolie leidet – Lebensgefahr! Bei einer Lungenembolie ist ein Blutgefäß verstopft, das die Lunge mit Blut versorgt. Ein Zustand, der ohne rasche Behandlung tödlich enden kann.

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Zum Glück reagierten die Ärzte ohne zu zögern. Nur wenige Stunden nach der Diagnose habe sie schon auf dem OP-Tisch gelegen, teilt Vogel weiter mit. Mit ihrem raschen Eingreifen retteten sie ihr womöglich das Leben. „Blutgerinsel (Thromben) wurden mit einem Katheter entfernt bzw. abgesaugt. Ich hatte so viele Thromben in der Lunge, dass der Herzdruck schon gestiegen war und es lebensgefährlich wurde.“

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Kristina Vogel kann Intensivstation verlassen

Mittlerweile geht es Vogel schon wieder „recht gut“, sie durfte die Intensivstation sogar schon wieder verlassen. „Ich werde auf eine normale Station verlegt und darf mich noch ein paar Tage ausruhen.“ Währenddessen geht das Ärzteteam auf Ursachenforschung. Klar ist offenbar, dass ihre Rückenmarksverletzung nicht der Grund für die Lungenembolie ist. „Der Querschnitt hat wohl nichts damit zu tun.“

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Die zweimalige Bahnrad-Olympiasiegerin ist seit ihrem verhängnisvollen Trainingsunfall 2018 querschnittsgelähmt. Davon hat sie sich nie unterkriegen lassen. Vielmehr ist sie zu einer Art Vorbild geworden!

Vogel nimmt Krankenhausaufenthalt mit Humor

Und auch diesmal scheint die Ex-Bahnradfahrerin weder ihren Lebensmut noch ihren Humor verloren zu haben. „Es scheint, als müsste es spannend bei mir sein. Es ist ein bisschen wie ein Familientreffen hier. Ich sehe viele Leute von 2018 wieder“, schreibt Vogel, die schon nach ihrem fürchterlichen Trainingssturz vor sechs Jahren in dem Berliner Klinikum behandelt wurde.

Etwas ernster fügt sie an: „So langsam reicht es auch mit dieses Krankenhausaufenthalten“. (pol)