„Ich hielt ihre Hand”Freund von totem Ski-Talent (19) weicht seiner großen Liebe nicht von der Seite - bis zum letzten Atemzug

Wird sein Herz jemals heilen?
Für Federico Tomasoni ist eine Welt zusammengebrochen. Vor wenigen Tagen verlor der 27-Jährige auf tragische Art und Weise seine große Liebe. Bis zum letzten Atemzug wich er seiner Freundin Matilde Lorenzi (19), die bei einem Skiunfall ums Leben kam, nicht von der Seite!
Federico Tomasoni und Matilde Lorenzi schmiedeten Zukunftspläne
„Ich hielt ihre Hand, ich küsste sie bis zum letzten Moment ihres Lebens”, verrät Skicrosser Tomasoni der Gazzetta dello Sport - und gibt einen Einblick in sein gebrochenes Herz: „Ich fühle mich emotional völlig abgeschaltet. Ich kann nicht mehr denken.” Bereits zuvor postet er bei Instagram ein Bild aus dem Krankenhaus. Darauf ist zu sehen, wie er die Hand seiner großen Liebe hält - wenig später muss er für immer von ihr Abschied nehmen. Dazu schreibt er: „Ich liebe dich, mein kleiner Stern – du bist das Schönste, das mir das Leben schenken konnte.”
Tomasonis Schmerz ist nur allzu verständlich. Denn eigentlich sollte diese Liebe für immer sein. Seite an Seite genossen Tomasoni und Lorenzi das Leben. Noch vor wenigen Tagen waren die beiden sogar noch zusammen auf Ibiza im Urlaub. Auch Zukunftspläne hatten sie schon geschmiedet. Tomasoni weiter: „Jeder Moment mit Matilde war außergewöhnlich. Wir wollten zusammenziehen”.
Im Video: Todesflut in unserem Urlaubsparadies
Matilde Lorenzi beerdigt
Der tragische Trainingssturz der jungen Italienerin hat das Liebesglück des jungen Paars auf tragische Weise zerstört. Trauer und Schock sitzen seitdem tief, Herzen sind gebrochen.
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Am Donnerstag hieß es nun endgültig Abschied nehmen. Lorenzi wurde in der kleinen Ortschaft Giaveno beerdigt. Tausende Menschen kamen, um der Italienerin die letzte Ehre zu erweisen. Vor allem für Tomasoni und die Familie von Lorenzi war es ein schwerer Moment. „Sie war eine unglaubliche Schwester. Ich möchte sie glücklich und erfolgreich auf Ski in Erinnerung behalten”, sagte ihre Schwester Lucrezia kurz nach dem Unglück. Vater Adolfo bezeichnete seine Tochter als „Juwel” und hob hervor, dass sie nicht nur eine gute Skifahrerin war. „Sie hatte Sehnsucht nach Wissen. Sie hat immer studiert, gelesen, versucht, über alles informiert zu werden, mit einer beneidenswerten Wissbegierde.”
Sie alle wollen nun dafür kämpfen, die Sicherheit von Sportlern und Sportlerinnen auf der Piste zu verbessern. In diesem Projekt sehen sie eine Möglichkeit, etwas Positives aus der Tragödie zu ziehen - und so den Schmerz des Verlustes zu verarbeiten. So gut es eben geht. (pol)