Schwester des Ski-Talents Matilde Lorenzi trägt Trauer „Ich werde mich immer mit ihrem Lächeln und ihrer Entschlossenheit an sie erinnern”

„Sie war eine tolle Schwester.”
Nach dem Schock über den Tod des italienischen Ski-Talents Matilde Lorenzi (19) spricht ihre Schwester über den schweren Verlust. Lucrezia Lorenzi will das Positive in Erinnerung behalten.
Matilde Lorenzi: Schwester spricht über den Tod des Ski-Talents
„Sie war eine tolle Schwester. Ich werde mich immer mit ihrem Lächeln und ihrer Entschlossenheit an sie erinnern. Sie ist mein guter Riese, der mich und uns alle in diesem schweren Moment unterstützen wird”, sagt Lucrezia gegenüber rainews.it. Sie verlor ihre Schwester am 29. Oktober nach einem Sturz auf die harte Trainingspiste.
Nach ersten Erkenntnissen verlor die Italienerin in einem nicht besonders steilen Pisten-Abschnitt im Schnalstal (Südtirol) die Kontrolle über ihre Ski und stürzte heftig. Ersthelfer waren schnell bei ihr und flogen sie ins nahegelegene Krankenhaus nach Bozen. Dennoch kam jede Hilfe für Matilde zu spät.
„Ich möchte sie glücklich und erfolgreich auf Skiern in Erinnerung behalten”
Auch wenn der tragische Unfall auf Skiern passierte, für Lucrezia steht fest: „Ich möchte sie glücklich und erfolgreich auf Skiern in Erinnerung behalten. Alpinskifahren war unsere Liebe. Wir hatten eine starke Bindung: Ihre Seele ist in meiner und wir werden immer zusammen sein, wir haben viele Dinge geteilt und wir standen uns sehr nahe.”
Nach Informationen von rainews.it wurden die Sicherheitsparameter der Piste und des Skilifts eingehalten, ebenso wie die korrekte Platzierung der Schutzvorrichtungen entlang der Piste. Eine Haftung der Skiliftbetreiber wurde daher ausgeschlossen. Es gibt keinen Verdacht auf ein Verbrechen und daher wird keine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Es sieht alles nach einem tragischen Unfall aus.
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Lorenzi hätte eigentlich in Schweden sein sollen
Besonders tragisch: Eigentlich hatte Lorenzi den Plan, die Tage in Schweden zu trainieren. Da es dort aber zu warm war, entschied sie sich mit ihrer technischen Crew, in der Höhe von Südtirol zu bleiben.
Die Beerdigung soll am Donnerstag (31. Oktober) in der Pfarrei St. Lorenzen in Giaveno in der Provinz Turin stattfinden. (nie)