Polarlichter - für die einen waren es früher Vorboten für Krieg, Unheil und Verderben. Andere glaubten, es seien die tanzenden Seelen ihrer Toten. Heutzutage ist es einfach nur traumhaft schön. Und oft mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, aber mit der Kamera und sogar dem Handy, wenn man einige wenige Tipps befolgt.
Markus Hibbeler, Fotograf: "Wichtig ist einfach eine Unterlage, ein Autodach, ein Stein oder Stativ. Dann sollte man das Smartphone in den Nachtmodus schalten und ganz wichtig nach Norden ausrichten. An einem Ort mit möglichst wenig Lichtverschmutzung."
Und dann sieht das Handy, was wir viel-leicht nur erahnen. Bunte Lichter, hoch am Nachthimmel. Auslöser sind geladene Teilchen der Sonne, die auf das Erdmagnetfeld treffen. Und wer das Spektakel vergangene Nacht nicht gesehen hat, hat noch nicht alles verpasst. Denn in der kommenden Nacht wird ein noch stärkerer Sonnensturm erwartet und dann braucht es vielleicht nicht mal mehr ein Handy, um die tanzenden Lichter am Himmel zu sehen.