Region Karlsbad besonders betroffen Schon 28 Tote: Tschechien warnt vor Hepatitis-A-Epidemie an deutscher Grenze

Vorsicht bei Reisen nach Tschechien!
In unserem Nachbarland wütet die stärkste Hepatitis-A-Epidemie seit fast 50 Jahren. Offiziellen Angaben zufolge starben bereits 28 Menschen, davon zehn im Großraum Prag. Nun schlägt Medienberichten zufolge ein Skiort im deutsch-tschechischen Grenzgebiet Alarm.
Wichtig: auf gründliche Handhygiene achten!
Der beliebte Wintersportort Boží Dar, nahe der deutschen Grenze, reagiert mit Vorsichtsmaßnahmen. In öffentlichen Einrichtungen wurden Desinfektionsspender installiert und Reinigungsintervalle erhöht, berichtet t-online. Die Region Karlovy Vary, deutsch Karlsbad, ist neben Prag besonders betroffen. Dort meldet die Hygienebehörde eine anhaltend hohe Zahl an Neuinfektionen.
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Das sächsische Gesundheitsministerium rät Reisenden dem Portal zufolge, „auf gründliche Handhygiene zu achten. Türklinken, Einkaufswagen und öffentliche Toiletten sollten nach Möglichkeit nicht direkt berührt werden“. Weiter heißt es: „Regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife gilt als wirksamer Schutz.“
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Epidemie in Tschechien könnte noch ein bis zwei Jahre dauern
Bereits im Oktober meldete die tschechische Tageszeitung MF DNES, dass „das Land die wohl größte Hepatitis-A-Epidemie der letzten 46 Jahre“ erlebe. Sie grassiere seit April 2024, als das Virus aus der Slowakei eingeschleppt wurde. Weiter hieß es in dem Bericht vom 22. Oktober: „Während im vergangenen Jahr in Tschechien 676 Menschen erkrankten und zwei starben, melden Ärzte in diesem Jahr 2.141 Erkrankungen und 26 Todesfälle.“
Das Blatt warnte eindringlich davor, dass die Hepatitis-Epidemie noch „mindestens ein oder zwei Jahre“ andauern könne. (uvo)
Verwendete Quellen: MF DNES; t-online.de
































