Tschechien
Die Tschechische Republik, kurz meist Tschechien genannt, liegt in Mitteleuropa. Die Hauptstadt des EU-Mitglieds ist Prag.

Tschechien – die offizielle Bezeichnung lautet Tschechische Republik – ist ein Binnenstaat in der Mitte Europas. Neben Deutschland im Westen hat Tschechien drei weitere Nachbarn: Polen im Nordosten, die Slowakei im Südosten und Österreich im Südwesten. Die Amtssprache ist Tschechisch. Prag ist nicht nur die größte Stadt, sondern auch die Hauptstadt des Landes. Knapp 10,6 Millionen Menschen leben in der Tschechischen Republik (Stand 2018). Die Nation ist rund 79.000 km² groß, der längste Fluss ist die Moldau. Präsident des Landes ist Miloš Zeman, Ministerpräsident ist Andrej Babis.
Das Land blickt auf eine lange Geschichte zurück: Den mit Abstand größten Einfluss auf Architektur, Kultur und Alltag im einstigen Königreich Böhmen hatten die Habsburger. Die Dynastie der Habsburger hatte im Jahr 1526 die Macht übernommen und bis 1918 behalten.
Unter Führung von Tomáš Garrigue Masaryks wurde nach dem Ende des Ersten Weltkriegs die Erste tschechoslowakische Republik proklamiert. Diese wurde 1938 aufgelöst, nachdem Hitlers Truppen zunächst ins Sudetenland und später im ganzen Land einmarschiert waren. Weite Teile Tschechiens wurden somit in das Dritte Reich eingegliedert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs zählte die Tschechoslowakei zum Warschauer Pakt – dabei handelte es sich um einen militärischen Beistandspakt, der von der damaligen Sowjetunion angeführt wurde. Am 1. Januar 1993 wurde die Tschechoslowakei in die Staaten Tschechien und Slowakei aufgeteilt.
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