Tod von Ski-Talent löst Diskussion um Sicherheit neu aus!
Ex-Ski-Star Maria Höfl-Riesch kennt die Gefahren des Skisports

Abfahrt unter Lebensgefahr?
Die Skiwelt ist erneut von einer Tragödie erschüttert worden. Der tödliche Unfall der erst 19-jährigen Matilde Lorenzi wirft einmal mehr die Frage auf, ob der alpine Skisport zu gefährlich geworden ist. Eine, die selbst jahrelang die Pisten runterbretterte, ist Ex-Ski-Star Maria Höfl-Riesch (39).
Maria Höfl-Riesch erlebt 2001 Horror-Unfall hautnah mit
Nach der Tragödie um Matilde Lorenzi konfrontiert RTL Ex-Ski-Star Maria Höfl-Riesch mit der Frage, ob der Skisport mittlerweile zu gefährlich geworden ist. „Ich weiß nicht die genauen Umstände des Unfalls, aber dass alles generell gefährlicher geworden ist, würde ich nicht sagen”, sagt Höfl-Riesch und führt aus: „Leider gab es immer wieder mal schlimme Stürze mit heftigen Kopfverletzungen und manchmal auch Todesfolge.”
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Besonders tragisch: Die dreimalige Olympiasiegerin, die 2014 ihre Karriere beendete, erlebte selbst einen schrecklichen Unfall mit schlimmen Folgen aus nächster Nähe mit. „Ich selbst habe im Jahr 2001 den Zusammenstoß zwischen Régine Cavagnoud und meinem damaligen Trainer Markus Anwander am Pitztaler Gletscher miterlebt, bei dem die französische Rennläuferin ums Leben kam, während mein Trainer überlebt hat.”
Schwester des Ski-Talents Matilde Lorenzi trägt Trauer
Die Tragödie um Lorenzi dürfte die Diskussionen um die Sicherheit der Sportler dennoch weiter anheizen. Zu sehr wiegt der Schock und die Trauer über den Tod der erst 19-Jährigen. Vor allem die Worte ihrer Schwester Lucrezia Lorenzi gehen unter die Haut: „Sie war eine tolle Schwester. Ich werde mich immer mit ihrem Lächeln und ihrer Entschlossenheit an sie erinnern.”

Hinzu kommt, dass der vergangene Winter aus Sicht der Sportler und Sportlerinnen ein düsterer war. Unzählige Horror-Stürze mit teils ganz schlimmen Verletzungen prägten die Weltcup-Saison. Alles nur unglaubliches Pech? Oder steckt doch mehr dahinter?