Behandlung ist teuer
Ski-Star nach Horror-Sturz auf Spenden angewiesen - Verband reagiert

SIE ist nicht alleine!
In den letzten Monaten durchlebt Tereza Nova den blanken Horror. Nach einem schweren Sturz verändert sich das Leben des Ski-Stars dramatisch. Nur mühsam kämpft sie sich seit dem verhängnisvollen Tag im Januar zurück in die Selbstständigkeit. Dabei bekommt sie jetzt dringend benötigte Unterstützung vom tschechischen Skiverband!
Tereza Novas Weg zurück ins Leben ist lang und teuer
Der lange und steinige Weg zurück in ein normales Leben ist für Tereza Nova eine große Herausforderung. Unterkriegen lässt sie sich von ihrem Schicksal nicht, die Tschechin kämpft und trotzt jedem Rückschlag. Ihr großes Ziel: „Ich hoffe, dass ich bald wieder wie eine Verrückte herumrennen kann!”
Bis es soweit ist, dürfte noch einige Zeit vergehen. Damit Nova sich weiter voll und ganz auf ihre Genesung konzentrieren kann, hat der tschechische Skiverband unter dem Motto „Lasst uns Terka wieder auf die Beine bringen” eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Denn der Weg zurück ist nicht nur beschwerlich, sondern auch teuer. Mit den Spenden wolle der Verband die 27-Jährige bei ihrer „kostspieligen Rehabilitation” unterstützen und ihr die Rückkehr in den Alltag erleichtern, heißt es auf Instagram.
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Hinzu kommt: „Ab September dieses Jahres wird ihre Behandlung nicht mehr vom Staat übernommen, sodass jede Spende direkt zur Deckung ihrer laufenden medizinischen Kosten beitragen wird.” Ob eventuell auch eine Krankenkasse für die Behandlung aufkommen könnte, geht aus dem Aufruf des Skiverbandes nicht hervor.
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Tereza Nova: Jeder kleine Fortschritt schenkt Ski-Star Hoffnung
Erst Ende Juni hatte Nova ihren Fans einen Einblick in ihre tägliche Arbeit in einem Reha-Zentrum im tschechischen Kladruby gegeben. „Morgens beginne ich mit der Logopädie, danach mache ich Übungen mit einem Physiotherapeuten. Anschließend trainiere ich meine Selbstständigkeit. Als ich das erste Mal hier war, haben sie mir gezeigt, wie ich mich selbst anziehen kann. Das war großartig”, wurde Nova vom tschechischen Skiverband zitiert.
Es sind die kleinen Schritte, die sie nach ihrem heftigen Trainingssturz im Januar in Garmisch immer weiter antreiben. Dabei lässt sich Nova, die derzeit noch auf den Rollstuhl angewiesen ist, auch von Rückschlag nicht aus der Ruhe bringen. Zu viel hat sie seit ihrem verhängnisvollen Unfall - die Tschechin zog sich dabei unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma zu und lag vier Wochen im künstlichen Koma - schon durchmachen müssen. Jede Spende dürfte ihr Mut machen, ihr Ziel mit Entschlossenheit zu verfolgen! (pol)