Brutale Gewalttat schockiert Niedersachsen18-Jähriger stößt Mann Bahnhofstreppe runter − tot!

Vermutlich wollte der Mann aus Lüneburg nur nach Hause fahren.
Doch am Bahnhof Uelzen trifft er in der Nacht zu Sonntag (14. Juli) auf den 18-Jährigen. Dann eskaliert die Gewalt, das Opfer stürzt mehrere Stufen eine Treppe hinunter und stirbt. Das Prekäre: Erst kurz vor der Tat wurde der junge Mann aus dem Polizeigewahrsam entlassen!
Mutmaßlicher Täter ergreift die Flucht
Es ist gegen 1.30 Uhr nachts, als der 18-jährige Marokkaner sein Opfer plötzlich getreten und gestoßen haben soll. Der Mann aus Lüneburg stürzt daraufhin eine Treppe runter und damit auch in den Tod. Durch den Aufprall erleidet er ein Schädel-Hirn-Trauma, stirbt trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen noch vor Ort. Sein mutmaßlicher Angreifer flüchtet, kann aber wenig später von der Bundespolizei gefasst werden. Für die Beamten ist der junge Mann kein Unbekannter.
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Freilassung wenige Stunden vor der Tat
Nur viereinhalb Stunden vor der mutmaßlichen Attacke wird der 18-Jährige in Gewahrsam genommen. Am Samstagmittag und -nachmittag war er der Polizei bereits aufgefallen: Wegen eines Taschendiebstahls und einer Körperverletzung. Am Zentralen Busbahnhof in Uelzen soll der junge Mann einem 33-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Um zu verhindern, dass er weitere Straftaten begeht, nehmen die Beamten den 18-Jährigen mit, lassen ihn erst gegen 21 Uhr wieder frei. Wenige Stunden später trifft er dann auf den 55-Jährigen, der diese Begegnung nicht überlebt.
Hatte der 18-Jährige Drogen genommen?
Ob die beiden Männer vor dem tödlichen Stoß in Streit geraten sind, ist noch unklar. Eine Blutprobe des 18-Jährigen soll jetzt klären, ob er möglicherweise unter Drogeneinfluss stand. Der junge Marokkaner soll laut Polizeiangaben in einer Unterkunft für Asylbewerber in Uelzen leben. Gegen ihn wird jetzt wegen Totschlags ermittelt. (dpa/xas)
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