1.000 Euro Belohnung für Hinweise!
Kater Grisu (7) mit Kabelbindern gefesselt und ausgesetzt

Diese kleine Seele musste Schreckliches durchmachen.
Grisus Hals ist mit Kabelbindern zugeschnürt und wirkt völlig verstört, als er an die Mitarbeiter des Hamburger Tierschutzvereins übergeben wird. Wer hat ihm so etwas nur angetan?
Grisu überlebt nur knapp
In einem verschlossenen Weidenkorb und mit Kabelbindern um seinen Hals wird Kater Grisu zurückgelassen. Glücklicherweise wird er in den Abendstunden des 26. Januars im Kreuzungsbereich der Georg-Blume-Straße/ Böcklerstraße in Hamburg-Horn gefunden und zum Tierschutzverein gebracht. Seine einzige Rettung!
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„Zunächst war er sehr verstört und konnte kaum essen”, teilt der Verein mit. Sein Gesundheitszustand ist kritisch. Bei ihm werden Luft im Brustkorb und eine Lungenprellung festgestellt. Auch seine Augen machen Grisu zu schaffen. Doch mit einer Erstversorgung retten die Mitarbeiter das Leben des kleinen Katers.
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Langsam geht es bergauf
Seitdem erholt Grisu sich im Tierheim Süderstraße und wird liebevoll umsorgt. „Inzwischen kann er wieder besser atmen, nimmt vorsichtig Nahrung auf und wird langsam zutraulich”, heißt es weiter. Auch, wenn es dem Kater wieder besser geht, will der Verein die schrecklichen Taten des Vorbesitzers nicht auf sich sitzen lassen.

„Aufgrund der großen Schmerzen und Leiden, die dem Kater zugefügt wurden, ist es mir ein großes Anliegen, dass diese Tat aufgeklärt wird”, sagt Tierschutzberaterin Marieke Hochmann.
Notnasen-Mittwoch bei RTL Nord
Polizei bittet um Mithilfe
Weil der Tod oder schwere Verletzungen von Grisu billigend in Kauf genommen wurden, handelt es sich in diesem Fall um eine Straftat. Deshalb bittet auch die Polizei um Mithilfe: Menschen, die den Kater kennen oder die Aussetzung beobachtet haben, sollen sich bitte melden.
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Und das war noch nicht alles: Für Hinweise, die zu der für die Tat verantwortliche Person führen, setzt der Hamburger Tierschutzverein eine Belohnung von 1000 Euro aus!